Otto Wehbring lässt die Konkurrenz hinter sich
Der Schütze erzielt beim Ostereierschießen die höchste Punktzahl. Mehr als 100 Teilnehmer traten an.
Der Schützenverein Wülfrath veranstaltete sein traditionelles Osterschießen. An vier Tagen können Profis und Laien ihr Können unter Beweis stellen. Es gibt professionelle Betreuung für die unerfahrenen Gäste. Die Sicherheit stehe nämlich an erster Stelle, sagen die Schriftführer Lutz Michael und Ulrich Klüchmann.
Herbert Gaens gehört zu diesem „geschulten Personal“ des Schützenvereins. Seit 18 Jahren ist er aktiv dabei und auch schon auf Deutschen Meisterschaften angetreten. Er erklärt’s: Das Gewehr wird an der Schulter aufgesetzt, man steht etwa schulterbreit, die Beine sind gestreckt. Eine Hand liegt locker auf dem Gewehrlauf. Dann wird gezielt.
Es gibt fünf verschiedene Zielscheiben, passend zum Anlass wird auf Ostereier geschossen. Einige Felder sind relativ groß, so dass auch Anfänger viele Punkte erzielen können.
Um den Wettstreit fair auszutragen, werden die Schützen aus dem Verein und die Gäste separat gewertet, erklärt Michael. So gibt es fünf Gruppen: Die Jugend- und die Schützenklasse mit den erfahrenen Schützen und den Anfängern sowie die Prominenten. „Hier kommt alles, was Rang und Namen hat“, sagt Klüchmann.
Den Pokal bei den Schützen gewann Otto Wehbring. Mit 662 Ringen erreichte er das höchstmögliche Ergebnis. Bei den Jugendlichen belegte Marco Rebien mit 543 Punkten den ersten Platz. Insgesamt haben in diesem Jahr mehr als 100 Schützen teilgenommen. Mit dem großen Erfolg gehört das Schießen mittlerweile schon seit über 30 Jahren zur Tradition. In den ersten zwei Jahren sei es vereinsintern gewesen, doch schnell wurde daraus eine Veranstaltung für die Öffentlichkeit, sagt Michael. „Der Kontakt zur Bevölkerung ist uns wichtig“, sagt er, „deshalb kann jeder mitschießen.“