Ratingen: Ein „emotionaler Ort“ ist eröffnet
Der Stadthallenpark erstrahlt jetzt in neuem Glanz.
Ratingen. Eine Rundumsanierung hat der Stadthallenpark in den vergangenen Monaten erlebt. Bauschutt, Pflanzenreste, Erde, alles lag auf dem Areal rund um den Stadthallenteich herum. Doch der unschöne Anblick hat jetzt ein Ende. Gestern wurde der neue Park offiziell von Bürgermeister Harald Birkenkamp eröffnet.
Sofort ins Auge stechen die neuen Bodenplatten, die jetzt eben zum Teich angeordnet sind und dem ganzen Gelände Promenadencharakter verleihen. Im hinteren Bereich ist Platz für 100 Gäste des Stadthallenrestaurant, 32 Plätze sind überdacht. Lichtspiele sollen abends Passanten dazu einladen, sich am Teich aufzuhalten. Die Neugestaltung kostete 720.000 Euro.
"Den Gastronomiebereich mit der Neugestaltung des Teichs unter einen Hut zu bekommen, war die absolute Herausforderung bei der Planung", sagt Manfred Fiene, Leiter des Grünflächenamtes. Geplant sei jetzt nur noch, im Herbst fünf Bäume und Stauden zu pflanzen.
"Es gab im Vorfeld ja viele Diskussionen um die Neugestaltung des Parks. Aber jetzt sehen wir alle, dass er ein Aushängeschild für die ganze Stadt ist", sagt Harald Birkenkamp. Und er holt noch weiter aus, nennt das Areal einen "emotionalen Ort in der Stadt".
Sehr zufrieden mit der Gestaltung des Stadthallenparks ist auch der Pächter des Stadthallenrestaurant Heinz Hülshoff. "Das ist sehr gut gelungen. Und ich hoffe, dass ich den Erwartungen gerecht werden kann", sagte er bei der Eröffnung. Denn mit der Sanierung der Außenanlage erhofft sich die Stadt, dass mehr Gäste die Stadthalle und das Restaurant besuchen.
Zahlreich waren auch die Ratinger zur Eröffnung erschienen. ganz genau schaute sich Bruno Faltin den neuen Park und die Außengastronomie an. "Das ist schick geworden, keine Frage - sehr modern halt", lautet sein Fazit. "Aber schön war er eigentlich auch früher, weil er da ein wenig naturwüchsiger und wilder war." Da hätten dann auch immer die Kinder Spaß, wenn sie die Entengefüttert haben. Ob das jetzt nocht so sein wird, ich glaube nicht."
Annemarie Walser hingegen ist hin und weg und will am liebsten gleich dableiben. "Wenn ich jetzt nicht noch was zu erledigen hätte, säße ich hier den ganzen Tag. Das ist doch wie auf einer Terrasse am Mittelmeer."