Sondersitzung kostet nur Geld

Und dafür war eine Sondersitzung nötig? Mit großer Mehrheit ist gestern ein Haushalt beschlossen worden, der Mitte März in seinen Ausgaben identisch war. Keine Kürzungen. Keine Einsparungen. Was sich verändert hat, sind die Einnahmen.

Es fließt mehr Gewerbesteuer — mehr als die Prognose vor knapp zwei Monaten erkennen ließ.

Was damals noch als „billige Rechentricks“ von der CDU abgetan wurde, fand jetzt die Zustimmung. Und dafür war eine Sondersitzung nötig? Diese kostet Gehalt für die städtischen Bediensteten, die daran teilnehmen müssen, und Sitzungsgelder von 665 Euro an den Rat. Geld, dass man sich hätte sparen können, nein müssen.