SPD: Zeittunnel ohne Wenn und Aber erhalten
Fraktion fordert vom Rat ein klares Bekenntnis.
Der Zeittunnel braucht eine sichere Zukunft. Zu diesem deutlichen Ja ohne Wenn und Aber hat sich die SPD für das erdgeschichtliche Museum nun durchgerungen. Die kulturtouristische Bedeutung sei immens. Außerdem sei es ein gutes Beispiel für die Rekultivierung einer Industriefläche, sagt SPD-Fraktionschef Manfred Hoffmann. „Kultur, Umwelt und Natur zeigen hier eine Symbiose, die im Neanderland ein Alleinstellungsmerkmal hat.“
Die Marke Zeittunnel sei mittlerweile über die Grenzen Wülfraths hinaus bekannt und beliebt, zudem sei der Zeittunnel auch durch den Panoramaweg in das Blickfeld vieler Auswärtiger gerückt. Erweiterungen und qualitative Verbesserungen sind aber nur durch erhebliche Investitionen zu realisieren, sagt Hoffmann. Deshalb lege die SPD ein klares Bekenntnis zum Fortbestand des Zeittunnels vor. Deshalb sei der Betrieb des Museums über das Jahr 2015 hinaus sicherzustellen.
Als Drittes plädiert die SPD dafür, den Zeittunnel und die erdgeschichtliche Ausstellung durch eine nachhaltige Ertüchtigung zukunftsfähig zu machen. Klar für die Sozialdemokraten sei: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen dem Betrieb über 2015 hinaus und einer Förderzusage des Kreises beziehungsweise des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR).
Die SPD verlangt vom Rat ein klares Bekenntnis. Nur so habe Wülfrath eine positive Ausgangsposition für eine Partnerschaft mit dem Kreis als Träger der Tourismusmarke „Neanderland“. Die SPD ist überzeugt, dass nach einem klaren Bekenntnis Wülfraths mit einer finanziellen Unterstützung des Kreises und des LVR zu rechnen ist. rei