Stadtwerke Wülfrath: Bessere Technik und das Wetter lassen den Erdgasabsatz sinken
Roedenbeck sieht komplette Gewinnausschüttung skeptisch.
Wülfrath. Positiv fällt der Rückblick der Stadtwerke auf das Geschäftsjahr 2006 aus. Ein Volumen von rund elf Millionen Euro weist der Umsatzerlös aus - resultierend aus den Sparten Gas, Wasser und den Dienstleistungsverträgen mit Stadt und RWE. Der Jahresüberschuss wird mit einer Million Euro vor Steuern beziffert. 502 000 Euro kräftig ist die Konzessionsabgabe, die in die Stadtkasse fließt. Laut Geschäftsführer Harald Roedenbeck hat sich die Trinkwasserabgabe im vergangenen Jahr auf dem Niveau des Vorjahres mit rund 1,25 Millionen Kubikmetern stabilisiert. Dagegen war - vor allen Dingen wetterbedingt - der Erdgasabsatz mit etwa 165,7 Millionen Kilowattstunden um 2,2 Prozent rückläufig. "Aber auch technische Innovationen bedingen Absatzverluste", räumt Roedenbeck ein.
1,145 Millionen wurden in das Versorgungsnetz investiert
1,145 Millionen Euro investierte die Stadttochter in den Neubau und den Ersatz von Verteilungsleitungen und Messeinrichtungen. Die Stadtwerke unterhalten 120,9 Kilometer Trinkwasserleitungen mit mehr als 4450 Hausanschlüssen und 95 Kilometer Gasleitungen mit 3870 Hausanschlüssen.