Unterkünfte an der Fortunastraße: Außengelände wird verschönert
Die Stadtverwaltung hat den Start der Arbeiten in wenigen Tagen angekündigt. Bis zum 6. September soll alles fertig sein, so die Ankündigung.
Wülfrath. Ilona Küchler, Fraktionschefin der Linken im Stadtrat, hatte sich Anfang des Monats wegen des Außengeländes der Flüchtlingsunterkünfte an der Fortunastraße, das nach einem Jahr immer noch einer Baustelle gleiche, an die Öffentlichkeit gewandt. Es gebe weder eine Rasenfläche noch eine Spielmöglichkeit. Vor allem mit Blick auf die dort lebenden Kinder forderte Ilona Küchler „sichere und ansprechende Flächen“. Zum Beispiel die herumliegenden Schottersteine könnten die Kinder zum Herumwerfen verleiten, was wiederum zu Verletzungen oder kaputten Scheiben führen könne. Die Stadt stehe als Eigentümer und Betreiber der Flüchtlingsunterkünfte in der Haftung, die Verkehrssicherungspflicht zu gewährleisten. Die Linke hatte angekündigt, die Stadt per Antrag für den Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung am 26. September darauf zu verpflichten, die Gestaltung und Begrünung des Areals möglichst bald in Auftrag zu geben.
Peter Clevenhaus vom Amt für Immobilien und Gebäudemanagement hat nun angekündigt, dass „in den nächsten Tagen entsprechende Maßnahmen beginnen werden, um das Außengelände den Bewohnern und dabei natürlich insbesondere den Kindern, eine Möglichkeit für eine zumindest grundlegende spielerische Betätigung vor Ort zu verschaffen“. Gleichzeitig solle aber auch dem Problem begegnet werden, dass Kinder mangels Alternative aus Langeweile herumliegenden Schotter als Wurfgeschosse verwenden.
Das Gelände oberhalb der Baustraße Richtung Friedhof soll nach Angaben von Peter Clevenhaus modelliert und so abgeflacht werden, dass sich eine angemessene, spieltaugliche Fläche ergibt. Danach werde Mutterboden aufgetragen und Rasen eingesät. „Vor den Hauseingängen, zwischen den Häusern und im Bereich der Garage wird der grobe Schotter weitestgehend abgetragen und stattdessen eine bindende Sandschicht aufgebracht“, so Peter Clevenhaus weiter. Vor den Hauseingängen werde — auch zur optischen Aufwertung — ebenfalls Mutterboden mit anschließender Raseneinsaat eingebaut. „Im Bereich links von der Zufahrtsstraße auf das Gelände wird das dort im Rahmen der Baumaßnahme eingebaute Material mit Rindenmulch abgedeckt“, sagte der Verwaltungsfachmann. Die Brachfläche links von Haus-Nummer 21 werde aus Verkehrssicherungsgründen ebenso durch einen Bauzaun abgetrennt wie die zukünftige Lagerfläche des Friedhofs links von Haus-Nummer 31. Das Gleiche gelte auch für den derzeit noch offenen Durchgang neben dem Erdwall gegenüber dem Haus-Nummer 21. Außerdem werde im Bereich gegenüber der Häuser Nummer 25 und 43 ein Abstellplatz für Mülltonnen geschaffen.
„Mit dem ausführenden Unternehmen ist abgestimmt, dass diese Arbeiten bis zum 6. September erledigt sind“, versichert Peter Clevenhaus. Unter Berücksichtigung der notwendigen Vegetationsphase werde also in absehbarer Zeit ein „deutlich besserer Zustand des Außengeländes anzutreffen sein“.