Vereine rücken am Erbacher Berg zusammen
Ab Sommer teilen sich FC Wülfrath, Einigkeit Dornap/Düssel und Rot-Weiß die Kapazitäten der Sportanlage. Die Politik sagt aber eine mögliche Erweiterung zu.
Wülfrath. Eitel Sonnenschein am Erbacher Berg: Durch die Bank lobten im Rat die Fraktionen die Entwicklung, dass trotz eines Umzugs der Einigkeit Dornap/Düssel auf die Sportanlage in diesem Jahr keine Kapazitätserweiterung durch Umwandlung des Stadionrasens in einen Kunstrasen erforderlich sein wird. Dass dies aber nur eine Momentaufnahme ist, machten mehrere Redner klar.
Der 1. FC Wülfrath hatte seinen Bedarf für die kommende Saison zurückgeschraubt, so dass die beiden Kunstrasenplätze und der Naturrasenplatz ausreichen, um ab Sommer den FCW, die Einigkeit, aber auch den neuen Verein Rot-Weiß Wülfrath (ein Herrenteam) aufnehmen zu können.
„Die Vereine geben den Takt vor“, sagte Bürgermeisterin Claudia Panke. Steige die Zahl an Jugendmannschaften, müsste sich die Stadt auf diese Veränderungen einstellen. Das sah auch Thomas May (Grüne) so: „Sollte der Bedarf in den Vereinen wachsen, wird man eine Lösung finden.“
Für Axel Effert (CDU) wäre für diesen Fall die Umwandlung des Naturrasenplatzes in ein Kunstrasenspielfeld nur eine Option. „Vielleicht ist auch ein vierter Platz, dann mit einem Kunstrasenbelag, eine Möglichkeit. Klar ist: Wir müssen den Vereinen Platz für ihren Sport schaffen“, sagte er.
Die Vorsitzenden von FC Wülfrath und TSV Einigkeit Dornap/Düssel, Michael Massenberg und Karl-Heinz Schultz, verfolgten die Diskussion von den Zuschauersitzen im Ratssaal aus, melden sich in der Debatte aber nicht zu Wort.