Vorfreude auf Weihnachtsmarkt

Am Donnerstag öffnet auf dem Kirchplatz der 31. Hubbelsgasser Weihnachtsmarkt seine Pforten.

Foto: Simone Bahrmann

Tönisheide. Der Weihnachtsbaum ist aufgerichtet, die Büdchen stehen bereit: Am Donnerstag öffnet auf dem Tönisheider Kirchplatz der 31. Hubbelsgasser Weihnachtsmarkt seine Pforten.

Vier Tage lang stimmen 14 ansässige Geschäfte, Vereine wie der ASV oder der ökumenische Stand der beiden Gemeinden auf das nahe Fest ein. Auf große und kleine Besucher warten neben gemütlicher Atmosphäre ein vorweihnachtliches Programm mit viel Musik und der tägliche Besuch des Nikolauses.

Das Karussell fällt in diesem Jahr eine Nummer größer aus, sagt Wilbert Hager: „Da passen jetzt auch größere Kinder drauf“, meint der Organisator des Marktes und Vorsitzende der örtlichen Werbegemeinschaft schmunzelnd.

Über die Jahre ist der Markt auf dem Kirchplatz, der seinen Namen vom ursprünglichen Standort Hubbelsgasse an der evangelischen Kirche bekommen hat, zum beliebten Treffpunkt und regelrecht Kult geworden: „Ich hatte in den vergangenen Wochen einige Anrufe, wann der Markt in diesem Jahr stattfindet“, berichtet Hager.

Meist sind es ehemalige Tönisheider, die regelmäßig im Advent in die alte Heimat kommen, um auf dem Kirchplatz Freunde zu treffen, zu klönen und die Tönisheider Spezialitäten zu kosten. Von denen gibt es reichlich — egal ob mit oder ohne Alkohol. Da gibt es etwa die „Heiße Henne“ (Glühwein mit Eierlikör) oder der den „Rohreiniger“ (Kaffee mit Slibowitz und Sahne) von Sanitärfachmann Oliver Helbig, Besonderheiten, die es wohl nur auf Tönisheide gibt. Weihnachtliche Präsente runden das Angebot der Büdchen ab.

Das Programm gestalten wieder örtliche Gruppen, unter anderem Kindergärten, Musikschulen und Tanzgruppen. Ein musikalisches Highlight setzt am Samstag von 18 bis 21 Uhr „Doctorsoul“. Das Duo Saxess mit Bernd Jäger und Uwe Heidelberg, Rektor der Heinrich-Kölver-Schule spielt „Soulful Christmas“, von Rock über Soul bis Pop. Am Donnerstag und Freitag werden außerdem das vierte und fünfte Türchen des „Lebendigen Adventskalender“ geöffnet.

Vor allem wettertechnisch soll — nach Sturm, Regen und Schneechaos in den vergangenen Jahren — nichts schiefgehen: „Ich habe mit Petrus gesprochen, dieses Mal bleibt es die vier Tage trocken“, versichert Hager.