Weniger Erstklässler werden eingeschult
Wie viele Eingangsklassen es im kommenden Schuljahr geben wird, muss noch diskutiert werden.
Velbert. Die Zahl der Eingangsklassen in den Grundschulen wird im nächsten Jahr voraussichtlich sinken. Nach aktuellen Zahlen des Einwohnermeldeamtes wären im Schuljahr 2015/16, für das Ende Oktober die Anmeldungen laufen, 668 Kinder einzuschulen, rund 30 weniger als in diesem Jahr.
Aus baulicher Sicht könnten 33 Eingangsklassen gebildet werden. Dividiert man die mögliche Zahl der Anmeldungen durch die kommunale Klassenrichtzahl 23 dürften es jedoch nur 29 Eingangsklassen sein, erläuterte die Schulverwaltung jetzt im Schulausschuss.
Unter der Berücksichtigung, dass in den vergangenen Jahren die Zahl der tatsächlich angemeldeten Kinder immer deutlich unter der der angeschriebenen Kinder lag, sei zu bedenken, dass bereits bei 655 Anmeldungen nur 28 Eingangsklassen zulässig wären. Es sei also damit zu rechnen, dass nicht allen Elternwünschen gefolgt werden kann.
Die Entscheidung in welcher Schule wie viele Eingangsklassen gebildet werden, werde wieder im Ausschuss für Schule und Bildung getroffen.
Im Vorfeld des laufenden Schuljahres hatte es einige Diskussionen um die Zahl der Eingangsklassen gegeben — für 31 hätten die Schüler aufgrund der sogenannten Klassenbildungswerte zwar gereicht, doch die Klassenrichtzahl von 23 ließ lediglich 30 Klassen zu.
So hätte die Sonnenschule mit 34 Anmeldungen zwei Klassen bilden können, musste aber fünf Kinder ablehnen und mit nur einer Klasse starten. Der Schulausschuss begründete diesen Schritt, dass bei einer anderen Lösung erheblich mehr Kinder nicht die gewünschte Schule besuchen konnten, außerdem die Schüler/Lehrer-Relation an der katholischen Nevigeser Schule rechnerisch nicht für eine zweite Klasse ausreichte.