Dabei war bereits in der Umbauphase klar, dass der neugewonnene „Windfang“ nicht nur zweckmäßig sein darf, sondern in geeigneter Weise den Fokus auf das vielfältige Angebot im Inneren des Hauses an der Oststraße richten soll. Hier wird individuell erlebt, betrachtet, erprobt, bewundert, gestaunt, studiert, gelesen, gelernt und es gibt viel zu sehen. Das Künstlerteam Diemut Schilling und Johannes Brunner hatte im Wettbewerb die Jury mit seinem Entwurf „Sehendenauges“ überzeugt. Dabei wird aus rund 800 Brillengläsern in einer Aluminiumkonstruktion mit einem Durchmesser von drei Metern ein hängender Schriftzug gefertigt. Die daraus entstehende Skulptur nimmt die Form eines Kronleuchters auf, wobei die in der Mitte angebrachten Lichtquellen durch vielfältige Spiegelungen der Brillengläser Lichtspiele an den Wänden des Raumes erzeugen.

Die Velberter Kulturloewen hatten bereits auch über die WZ einen Aufruf gestartet und bitten weiterhin darum, nicht mehr benötigte Brillen aller Art, von der Lesebrille bis zur Sonnenbrille, bei den nachstehend genannten Sammelstellen abzugeben, um auf diese Weise ganz individuell zur Entstehung des Kunstwerks beizutragen. Noch bis Ende Juni können die Gläser, egal ob mit oder ohne Brillengestell, abgegeben werden bei: Augenoptik Luckas, Die Brille, Brillenland (jeweils in Velbert-Mitte), Optik Weiskamp (Langenberg), im Forum Velbert am Servicepoint, in der Bibliothek (auch in Neviges), Cafeteria, VHS, Familienpunkt.

Im September soll der „Blickfang im Windfang“ fertig sein und mit einer Vernissage offiziell Teil des Forums werden. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, mit ihren Gläserspenden Teil des Kunstwerkes zu werden.