Wülfrath Politische Prominenz beim Neujahrsempfang
Wülfrath. · Zum ersten Mal nach mehr als zehn Jahren lud die CDU wieder zu der Veranstaltung ein.
Es war dem Vorsitzenden des Wülfrather CDU-Stadtverbands, Christian Schölzel, eine halbe Stunde vor Beginn des Neujahrsempfangs im „Kaffee & Kunst“ der Bergischen Diakonie anzumerken, dass er gespannt war, wie die Neuauflage des Empfangs nach mehr als zehn Jahren Unterbrechung angenommen wird. Nach und nach trafen die Gäste ein und bei Beginn der Veranstaltung war der Saal in der ehemaligen Hauptverwaltung von Kalk Wülfrath gut gefüllt. „Andreas Seidler und Walter Brühland, die heute aus unterschiedlichen Gründen leider verhindert sind, haben mit der Idee richtig gelegen, den Neujahrsempfang wieder aufleben zu lassen. Dies soll wieder eine ständige Einrichtung werden“, freute sich Christian Schölzel über die gute Resonanz.
Bei seinen Grußworten ging der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands auf die anstehende Europawahl und die Kommunalwahl im nächsten Jahr ein. Hinsichtlich der Kommunalwahl merkte er an, dass es erneut keine Fünf-Prozent-Hürde geben werde und die Gefahr bestünde, dass viele Fraktionen und Gruppen dafür sorgen könnten, dass eine vernünftige Ratsarbeit kaum machbar sei.
Landrat Thomas Hendele ging ebenfalls auf die Kommunalwahl ein und betonte, dass für ihn hinsichtlich des Kreises Mettmann noch einiges auf der Agenda stehe, er weiterhin gestalten möchte und daher erneut für die CDU als Landrat kandidiere. Er machte deutlich, dass eine der wichtigen Zukunftsaufgaben im Kreis die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes sei. „Ich fordere eine Trendwende in der Mobilität. Es geht nicht um meine Generation. Es geht um die Zukunft der jungen Menschen.“ Daher begrüße er es, dass die junge Generation für eine neue Klimapolitik auf die Straßen gehe.
Die Kreisvorsitzende der Senioren-Union, Heidelore Brebeck, verlas die Grußworte von Wülfraths SU-Vorsitzenden Walter Brühland und erinnerte daran, dass vor zehn Jahren die Senioren-Union mit fünf Mitgliedern angefangen habe. „Heute haben wir über 50 Mitglieder mit aufsteigender Tendenz und damit mehr Mitglieder als FDP und Grüne in Wülfrath zusammen.“
Die Kreisvorsitzende machte deutlich, dass es für alle Parteien immer wichtiger werde, sich um die Senioren zu kümmern, denn diese sind aufgrund der Alterspyramide in Deutschland eine ganz wichtige Wählergruppe.