<strong>Wülfrath. Geprüft und für würdig gefunden: Im Kommunikations-Center Schlupkothen und in der Kathedrale führt die Stadt ab sofort standesamtliche Trauungen durch - und das an sechs Tagen in der Woche. Die Zahl der Trauorte wächst damit weiter. Zwei weitere sollen in diesem Jahr noch hinzukommen.

Die Idee ist schon fast ein Jahr alt

Standesbeamtin Annemarie Gillert und Bernd Kicinski, Chef des Kommunikations-Centers, stellten das Angebot vor. "Schon seit rund einem Jahr hat uns die Idee bewegt. Jetzt wird sie umgesetzt", so Gillert. Zwei Aspekte hebt sie heraus, die den Standort Schlupkothen für Ehepaare interessant machen: "Ein ausgedehnter Sektempfang ist möglich oder sogar das große Fest im Anschluss."In den Saal des Kommunikations-Centers passen 120 Besucher. Der Saal der Kathedrale fasst 100 Leute und sogar 180, wenn alle Kathedrale-Räumlichkeiten genutzt werden. Montags bis donnerstags fällt eine "Miete" von 140 Euro an. Freitags und samstags - dann ist die Party Pflicht in der Anmietung - kostet das Kommunikations-Center 240 Euro, die Kathedrale 440 Euro - jeweils inklusive Reinigung. Hinzu kommen die Gebühren, die bei der standesamtlichen Trauung obligatorisch anfallen (siehe unten). Wie Gillert mitteilte, plant die Stadt weitere Dependancen des Standesamts einzurichten: am Zeittunnel und im Kaminzimmer des neuen Cafés im Dienstleistungszentrum. Zudem sind Trauungen möglich im Niederbergischen Museum, in der Wasserburg und im Standesamt. Wer sich für eine Trauung in Schlupkothen interessiert, kann sich unter Telefon 18210 oder 18235 (Rathaus) oder 89 89 885 (Kommunikations-Center) informieren. Im Laufe dieses Jahres wird die Stadt einen Flyer über die Trau-Vielfalt veröffentlichen.

Trauung

Gebühr Bei der Anmeldung zur Trauung werden 33 Euro fällig, bei Beteiligung von einem oder zwei Ausländern 55 Euro. Für eine Trauung freitags nach 13 Uhr oder samstags müssen 55 Euro Aufschlag bezahlt werden.

Urkunde Das Ehepaar muss für die Urkunde 15 Euro bezahlen.

Stammbuch Im Rathaus gibt es eine ganze Kollektion an Stammbüchern. Zehn bis 50 Euro kosten diese.