Wülfrath: Gartenhaus brennt völlig nieder

Feuer am frühen Freitagmorgen in der Kleingartenanlage Erbacher Berg. Verletzt wird niemand.

Wülfrath. Um 6.07 Uhr alarmiert ein Notruf die Feuerwehr: Ein Haus in der Kleingartenanlage Erbacher Berg steht lichterloh in Flammen. Sofort machen sich vier Einsatzfahrzeuge auf den Weg zum Silberberger Weg.

Laut Stadtbrandmeister Florian Gerstacker sind 15 Feuerwehrleute im Einsatz, die den Hauptbrand auch relativ schnell unter Kontrolle bringen können. Zu retten ist die Laube aber nicht mehr - sie brennt völlig nieder.

Insgesamt ist die Wehr mehr als eineinhalb Stunden vor Ort, "weil wir immer wieder neue Glutnester gefunden und gelöscht haben", sagt Gerstacker am Mittag.

Wie hoch der entstandene Schaden ist, können zunächst weder Feuerwehr noch Polizei beziffern. Gerstacker geht aber davon aus, dass es "mehrere Tausend Euro" sein werden.

Die Polizei sperrt den Brandort ab und nimmt Ermittlungen auf, wie es zu dem Feuer kommen konnte. Als Ursache wird Brandstiftung nicht ausgeschlossen. "Die Ermittlungen laufen", so Polizeisprecher Uli Specht.

Menschen kommen durch das Feuer nicht zu Schaden. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr kann auch ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert werden.

"Auch den Schuppen, in dem neben vielen kleineren Geräten auch ein Rasenmäher und eine Kettensäge waren, haben wir retten können", erklärt Florian Gerstacker.

Im Gartenhaus selber entdecken die Feuerwehrleute während des Löschens eine volle Gasflasche. Zwei komplette Einsatztrupps mit Atemschutzgeräten müssen daraufhin in das brennende Haus vordringen, um die Gasflasche zu bergen und eine Explosion zu verhindern.

"Wir haben die Flasche zum Glück direkt gesehen und in Sicherheit gebracht, bevor sie uns um die Ohren fliegt", berichtet Gerstacker.

Um 8.30 Uhr übernimmt dann die Polizei die Ermittlungen vor Ort.