<strong>Wülfrath. Im Schweinsgalopp werden die Schnürsenkel der Sportschuhe geschnürt, die Jogginghose übergestreift und die Pulsuhr auf Null zurückgestellt. Die Motivation für das intensive Lauftraining steigt von Sekunde zu Sekunde. Denn: Der Schweinelauf steht in den Startlöchern. Nein, es handelt sich nicht um ein Wettrennen quiekender rosafarbener Hausschweine, unter denen Rennschwein Rudi Rüssel bereits als klarer Favorit gehandelt wird - die Laufteilnehmer sind Menschen. Genauer gesagt: Wülfrather, die sich für einen karikativen Zweck - unter der Federführung des Lions-Clubs - im sportlichen Wettstreit engagieren.

Rückblick: Im vergangenen Jahr joggten 135 Läufer in und um Düssel. "Es war ein Bombenerfolg. Der Reinerlös lag damals bei 1600 Euro - dieser Betrag soll beim kommendem Lauf nicht unterschritten werden", kündigt Mitstreiter und Organisator Ingo Winkelmann im WZ-Gespräch an. Zudem hoffe das Organisationsteam auf besseres Wetter als im vergangenen Jahr.

Zurzeit liegt der Altersdurchschnitt der Teilnehmer, die sich über die Homepage www.schweinelauf.de angemeldet haben, bei 34 Jahren. Angemeldet waren demnach 63 Läufer (Stand 12 Uhr gestern Mittag).

Neben der klassischen Schweinerunde von rund 11,6 Kilometern können Einsteiger auf der rollstuhlgerechten 6,5 Kilometer-Strecke erste läuferische Erfahrung sammeln. Neu dabei: eine extra Walking-Konkurrenz.