Wülfrath: Zusätzliche Gelder sollen nicht versickern
Ratajczak und Görtz fordern, die Mieteinnahmen aus der Grundschule Rohdenhaus in die Düsseler Kitas zu stecken.
Wülfrath. "Hocherfreut" zeigten sich CDU-Bürgermeisterkandidat Thomas Görtz und der CDU-Landtagsabgeordnete Marc Ratajczak über die Nachricht, dass die Mettmanner Förderschule am Peckhaus eine Dependance in den Räumlichkeiten der kürzlich geschlossenen Grundschule Rohdenhaus erhalten soll.
Beide CDU-Politiker begrüßen diese Initiative des Kreises und die positive Resonanz hier-auf aus dem Rathaus. Aber Ratajczak und Görtz denken weiter und schlagen vor, "diese Chance für die Stadt Wülfrath zu nutzen, um eine andere, schon viel zu lange nicht abgearbeitete Baustelle zu lösen".
Die aus der Vermietung zu erwartenden Mehreinnahmen sollten den Wülfrather Kindern wieder zu Gute kommen, "indem damit zumindest bis auf weiteres der Weiterbetrieb der Düsseler Kindergärten gesichert wird und diese zusätzlichen Gelder nicht im chronisch defizitären Stadthaushalt als Tropfen auf dem heißen Stein versickern".
Hier habe man sich nach Ansicht von Thomas Görtz ohnehin viel zu lange auf eine finanzielle Beteiligung der Stadt Wuppertal fokussiert und sich so in eine Sackgasse verrannt, die anscheinend den Blick für alternative Lösungen verstellt habe.
Bereits vor offiziellem Bekanntwerden der Vermietungspläne für die Grundschulräume in Rohdenhaus hatte Görtz gefordert, zur Rettung der Düsseler Kindergärten nach anderen Einsparmöglichkeiten im städtischen Haushalt zu suchen. Hier sei die Verwaltung gefordert.