Wülfrath Wülfrather schafft es in die „Sing-offs“
Wülfrath. · Der Rockmusiker Olli Henrich hat die zweite Runde der Musikshow „The Voice of Germany“ für sich entscheiden können.
Olli Henrich ist eine Runde weiter. Der Wülfrather Rockmusiker konnte in der nächsten Kategorie der Show „The Voice of Germany“ überzeugen und somit in die kommenden „Sing-offs“ vorrücken. An den Erfolg ist jedoch eine große Portion Gänsehaut gekoppelt gewesen. Problemlos hat Olli Henrich den Sieg nicht einfahren können, doch dazu später. In den sogenannten Battle-Shows müssen sich die Sieger der ersten Runde in Duetts gegenseitig ausboten.
Für Olli Henrich eigentlich ein musikalisches „No-Go“. „Denn Wettkampf im Musikbereich, das ist eigentlich nicht meins. Obwohl die Show natürlich genau das darstellt“, berichtet er. Viel mehr hat er mit seiner Battle-Partnerin, der Hamburger Rockröhre Lorena Daum, eine nahezu freundschaftliche Performance aufs Parkett gelegt. Gemeinsam haben sie den Song „Enjoy the silence“ von Depeche Mode präsentieren müssen. „Wir haben es eigentlich nie als ein Battle angesehen und den Song eher als Team vorbereitet“, erinnert sich Henrich, der auch heute noch eine musikalische Freundschaft mit seiner Kontrahentin pflegt. „Wir werden in der Zukunft auf jeden Fall mal was Musikalisches gemeinsam machen“, ist sich der Wülfrather sicher, der sich auch vorstellen könnte, die Hamburgerin mal auf Wülfraths Bühnen zu holen.
Doppeltes Veto bringt
Henrich in die nächste Runde
In der Show selbst konnte Lorena Daum mit ihrer kraftvollen Stimme die Juroren überzeugen und bekam sogar ein „Weiter“ von dem eigentlichen Olli Henrich-Team Rae Garvey und Samu Haber. Und so wäre die Show für den Lokalmusiker beinah beendet gewesen, hätte es nicht einen Doppel-Buzzer von dem Zweierteam Stefanie Kloß und Yvonne Catterfeld sowie von dem Juroren Nico Santos gegeben. Diese legten gleich gemeinsam ein Veto für Henrich ein, um ihn in die nächste Runde zu katapultieren.
Und so lag der Ball wieder im Feld Henrich, der sich erneut für ein Team entscheiden musste. „Steffi und Yvonne waren von Beginn an meine zweite Wahl. Daher ist es mir nicht schwer gefallen, mich zu entscheiden“, gibt er im Anschluss an die Sendung wieder. In den ersten Bühnenshows war es sogar die Silbermond-Frontsängerin Stefanie Kloß, die mit einem persönlichen Ständchen für sich und ihr Team bei Olli Henrich warb.
Jetzt geht es um die Qualifikation
für die folgenden Live-Shows
Dass er eine Runde weiterrücken wird, wusste Olli Henrich übrigens schon bei dem ersten WZ-Interview. „Verraten durfte ich aber natürlich nichts“, gibt er wieder. Und auch die kommenden Sing-offs sind bereits im Kasten. Zwei Teilnehmer pro Team können sich in dieser Auswahlkategorie für die darauffolgenden Live-Shows qualifizieren. Und so war die anfängliche Euphorie im Hause Henrich zur Ausstrahlung der Battle-Show schon beinah wieder ein bisschen abgeflaut. „Mit der Ausstrahlung kam die Freude aber geballt zurück, denn ich bekomme nur positives Feedback“, freut sich der Musiker.
Wann die nächste Show mit ihm ausgestrahlt wird, weiß der Rockmusiker noch nicht. „In dieser Woche werden noch die weiteren Battles gezeigt, danach starten die Sing-offs. Doch wann man mich sehen wird, kann ich noch nicht sagen.“ Und so heißt es für die Wülfrather auch weiterhin, jeden Donnerstag und Sonntag die heimischen Fernsehgeräte anschalten und Daumen für den lokalen Musikpromi zu drücken.