Viel Lob für das Biennale-Programm

Am Freitag beginnt die Biennale. Koordinatorin Meike Utke würde sich mehr Nachfrage für den Festivalpass wünschen.

Kreis Mettmann. Am Freitagabend um 19 Uhr ist in der Mettmanner Neandertalhalle mit „Hamlet“ der Bremer Shakespeare Company Auftakt der Neanderland Biennale. Die WZ sprach mit der Koordinatorin Meike Utke.

Wie fühlt sich das nach den langen Planungen an, dass es jetzt endlich losgeht?

Utke: Das fühlt sich gut an. Nach mehr als einem Jahr Vorbereitung wird es Zeit, dass es los geht.

Ist alles in trockenen Tüchern?

Utke: Es gibt noch einiges vorzubereiten. Für die Open-Air-Veranstaltungen müssen zum Beispiel die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, die Proben zu den Premieren innerhalb der Neanderland Biennale laufen auf Hochtouren. Das sind zum Beispiel die Produktionen „Große Sehnsucht Nr. 10“ am 22. und 23. Juni in Erkrath und „Was ihr wollt“ am 26. Juni in Mettmann. Auch die Lesungen „Kapitän Stormfields Besuch im Himmel“ am 7. Juni im Planetarium Hochdahl und „Himmelsläufer“ am 10. Juni in der Zentralbibliothek in Velbert laufen so das erste Mal im Rahmen der Neanderland Biennale.

Gibt es Veranstaltungen, die schon ausverkauft sind, oder können noch alle angeschaut werden?

Utke: Für einige Vorstellungen ist das Kartenkontingent nicht mehr sehr groß, aber es gibt noch zu allen Vorstellungen Karten.

Wie gefragt ist der neue Festivalpass?

Utke: Wir haben bei den Planungen mit einer vorsichtigen Nachfrage gerechnet, und genauso verhält es sich. Ein Festivalpass macht sich — je nach den Veranstaltungen, die man besucht — schon ab drei beziehungsweise vier Veranstaltungen bezahlt.

Haben Sie schon Rückmeldungen, wie das Programm bei den Menschen ankommt?

Utke: Das Programm wird überall gelobt — die Auswahl der Stücke und Inszenierungen wie auch die Aufmachung des Programmheftes. Die Programmhefte sind teilweise schon vergriffen. Wir versuchen, durch optimale Verteilung der Restbestände das Programm weiterhin in allen Städten vorzuhalten. bedi