Drei Menschen sterben bei Unfällen

Polizei zieht schreckliche Bilanz eines Wochenendes.

Niederrhein. Bei Verkehrsunfällen sind am Wochenende drei Menschen am Niederrhein ums Leben gekommen. So alarmierte am Sonntagmorgen um kurz vor 5 Uhr ein schwer verletzter 21-jähriger Mann Anwohner an der Waldnieler Straße zwischen Amern und Waldniel. Die riefen Rettungskräfte herbei, die aber dem zweiten Insassen, einem 31-jährigen Mann, nicht mehr helfen konnten. Er war nach Angaben der Feuerwehr aus dem Wrack herausgeschleudert und unter dem Wagen eingeklemmt worden.

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, steht noch nicht fest. Der Wagen der beiden Männer war unterwegs in Richtung Waldniel. Ausgangs einer Rechtskurve kam er nach links von der Fahrbahn ab, schleuderte und prallte mit der Beifahrerseite vor einen Baum. Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus gebracht. Für die Unfallaufnahme war die Straße bis gegen 8 Uhr gesperrt. Wer von den beiden Männern das Auto gefahren hat, steht bislang nicht fest. Hier ermittelt die Polizei weiter.

Bereits am Samstag war in Viersen ein 71-jähriger Mann ums Leben gekommen. Er hatte gegen 7.45 Uhr im Ortsteil Dornbusch auf einer Landstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war ungebremst gegen einen Straßenbaum gefahren. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

In Rees ist am Freitagabend ein 56-jähriger Mann bei einem Verkehrsunfall getötet worden. Der dunkel gekleidete Mann war zu Fuß unterwegs und wollte die Straße überqueren, als er von einem Kleintransporter erfasst wurde, so die Polizei. Er starb noch an der Unglücksstelle. Der 50-jährige Autofahrer erlitt einen Schock. Die Bundesstraße 67 war für mehrere Stunden gesperrt. Dem Fußgänger wurde eine Blutprobe entnommen, ein Sachverständiger wurde in die Ermittlungen nach der Unfallursache eingeschaltet. ahl/rb