WZ-Mobil am Donnerstag in Schiefbahn Keine Angst vorm großen Minto
Die Werbegemeinschaften geben sich entspannt. Am Donnerstag steht das WZ-Mobil in Schiefbahn.
Kreis Viersen. Die Werbegemeinschaften in der Region blicken gelassen auf die Mönchengladbacher Einkaufsgalerie Minto. Das ergab eine Umfrage der WZ. So sagte etwa Peter Küppers vom Anrather Werbering, er persönlich glaube nicht, dass es negative Auswirkungen auf den Einzelhandel vor Ort haben werden — auch wenn es für eine abschließende Beurteilung noch zu früh sei. Das Minto wurde erst vor zwei Wochen eröffnet.
„Es gibt so etwas Ähnliches ja auch schon länger in Oberhausen, Roermond oder Neuss“, so Küppers weiter. „Es ist eigentlich langweilig, weil man immer die gleichen Anbieter hat. Die Individualität geht verloren.“ Genau das sieht er aber als Chance für die kleineren Städte im Umland und deren Handel: „Wir sind persönlicher.“
Der Anrather Werbering-Vorsitzende ist aber sicher, dass viele Menschen aus der Region nun mal nach Gladbach fahren werden, um das Minto in Augenschein zu nehmen. Das glaubt auch sein Kollege Rainer Höppner von der Werbegemeinschaft in Schiefbahn — in direkter Nachbarschaft zur niederrheinischen Metropole. Doch auch Höppner sagte mit Blick auf Schiefbahn: „Große Sorgen mache ich mir nicht.“
Fast wortwörtlich das Gleiche antwortete Fred Klaas, Geschäftsführer des Kempener Werberings, auf die Frage, ob er Angst vorm großen Minto habe. Seiner Ansicht nach „leidet eher die Stadt Viersen darunter“. Beim Willicher Werbering wurde es laut dem Vorsitzenden Christoph Smits noch überhaupt nicht thematisiert. „Da ist das Internet eher ein Thema.“ Und die Vize-Chefin des St. Töniser Werberings, Andrea Hermes, ist sich sicher: „Wir sind zu weit weg, als das es uns direkt betrifft.“
Die WZ kommt am Donnerstag zu diesem Thema mit ihrer Rollenden Redaktion nach Schiefbahn. Sie möchte Ihre Meinung zum Minto hören — im Zusammenhang mit den Auswirkungen auf Ihre Stadt. Das WZ-Mobil parkt zwischen 11 und 12 Uhr direkt an der Kirche St. Hubertus.
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