Alte B 509: Arbeiten sind beendet

Die Sanierungen zwischen Grefrath und Mülhausen sind abgeschlossen. Das Stück der Fahrbahn zwischen Kreisverkehr und Grefrath wird nicht erneuert.

Foto: Friedhelm Reimann

Grefrath. Freie Bahn zwischen Grefrath und Mülhausen: Die Arbeiten an Fahrbahn und Radweg an der alten B 509 sind nun beendet und die Sperrungen damit aufgehoben. Nach längerer Planung ist die Buckelpiste, die besonders vielen Schülern allmorgendlich auf dem Schulweg nach Mülhausen zu schaffen machte, nun beseitigt. Auf rund 900 Metern wurde der Oberbau des Radweges zwischen dem Weg zur Liebfrauenschule Mülhausen und der Straße Hermes Benden/Bleichweg erneuert.

Zuerst war der Kreisverkehr in zwei Abschnitten erneuert worden. Der Radweg und die Straßenfahrbahn von der Liebfrauenschule bis zum Kreisverkehr wurde auf rund 600 Metern saniert. Dafür wurden die obersten vier Zentimeter des Asphalts abgefräst und eine neue Asphaltdecke eingebaut.

Zuletzt wurde nun der Radweg zwischen Kreisverkehr und Bleichweg saniert. Nun wundern sich einige Grefrather, dass nicht auch gleich die Straße zwischen Kreisverkehr und Avia-Tankstelle mit saniert wurde und man nun zwar auf einem neuen Radweg dahinrollen kann, aber die Straße durchaus noch Mängel aufweist. Da werden Stimmen laut, die für eine umfassende Lösung plädiert hätten.

„Die ersten Planungen sind ja schon etwas älter. Da war die finanzielle Ausstattung dafür nicht da“, erklärt Bauamtsleiter Norbert Enger auf Anfrage der WZ. Bereits seit Ende 2014 ist die Sanierung im politischen Gespräch. Damals war noch nicht klar, dass die Gemeinde Fördermittel für die Baumaßnahme erhält. Nachdem die Förderung klar war, konnte man den weiteren Ausbau nicht noch aufstocken.

Hinzu komme, dass der Zustand der Straße deutlich besser sei als auf dem Stück zwischen Kreisverkehr und Mülhausen. Zwar gebe es ein paar Unebenheiten auf der Strecke, aber nicht solche Schäden. Auf dem anderen Abschnitt hatten sich viele Aufbrüche ergeben, weil sich die obere Asphaltschicht von der unteren gelöst hatte.

In den ersten Abschnitten hatte es Schwierigkeiten mit dem Unterbau gegeben, der nicht so tragfähig war, wie er sein sollte. Daher war es zu leichten Verzögerungen gekommen. Die restlichen Arbeiten seien aber ohne größere Schwierigkeiten vonstatten gegangen.

Eine Schlussrechnung liegt zwar noch nicht vor, aber Norbert Enger geht davon aus, dass sich die Kosten im kalkulierten Rahmen bewegen. Im Juni 2017 hatte es geheißen, dass die gesamte Maßnahme (Kreisverkehr, Radweg und Straße) rund 460 000 Euro kosten soll. Der Anteil der Gemeinde Grefrath daran liegt bei 415 000 Euro — der Kreis Viersen kommt für die Erneuerung des Kreisverkehrs an der Kreisstraße 12 auf. Grefrath kann sich zudem über Zuschüsse vom Land freuen. 124 400 Euro seien für den Radweg bewilligt worden, 171 400 Euro für Straße und Kreisverkehr.