Auf dem Heidefeld: Grünes Licht für Planung von Kunstrasen
CDU, FDP und Grüne stimmen für Vergabe, SPD hingegen nicht.
Grefrath. Im Sportpark Auf dem Heidefeld soll es einen Kunstrasenplatz als Ersatz für den Aschenplatz geben. In der Sitzung des Sport- und Kulturausschusses am Mittwochabend stimmten CDU, FDP und Grüne für die Vergabe des Planungsauftrages. Die SPD stimmte dagegen, bis auf Heinz Aandekerk, der sich enthielt.
„Derzeit wollen wir keinen Auftrag vergeben“, begründete Bernd Bedronka. Denn die SPD sieht keine Schaffung zusätzlicher Spielmöglichkeiten durch die Umwandlung des Aschenplatzes, im Gegensatz zu den anderen Fraktionen.
Nach Ansicht der SPD wären die erst gegeben, wenn man den Naturrasenplatz umwandelt. Dies sei jedoch erheblich teurer, als die des Aschenplatzes. Von Bettina Hermanns-Leuf (SPD) wurde infrage gestellt, ob eine Gemeinde mit 16 000 Einwohnern zwei Kunstrasenplätze (der andere ist in Oedt, Anmerk. der Red.) benötigt. Das nahm Werner Mülders (FDP) zum Anlass, in Richtung SPD zu fragen: „Was wollen sie denn eigentlich ?“
Georg Fasselt (CDU) erinnerte daran, dass der Pachtvertrag für die Vinkrather Anlage an der Dorfstraße 2015 ausläuft und der SuS Vinkrath dann in Grefrath spielen muss. Auch Ausschussvorsitzender Heinz Hagl (FDP) sprach die Situation mit SuS Vinkrath an: „Wir dürfen den Zeitfaktor nicht vergessen. Wir müssen heute entscheiden. Der Platz in Vinkrath verursacht jährlich Kosten von 35 000 Euro, die werden eingespart.“
Auch Bürgermeister Manfred Lommetz betonte: „Wir haben alle Zahlen in Zusammenarbeit mit den beteiligten Vereinen zusammengetragen. Wir müssen den Plan weiterbringen.“
Die SPD kündigte an, dass sie die Auftragsvergabe noch einmal im Hauptausschuss diskutieren will. Ob der Kunstrasenplatz bereits 2013 fertig wird, konnte die Verwaltung noch nicht sagen.