Unfall Autofahrerin aus Kempen gerät in den Gegenverkehr - war sie betrunken?

Eine 55-Jährige aus Kempen fährt bei Rot, gerät in den Gegenverkehr und verletzt sich schwer. Die Polizei hat den Verdacht, dass sie sich berauscht hinter das Steuer gesetzt hat. Ein Autofahrer aus Nettetal hatte Glück.

An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden.

Foto: Günter Jungmann

Kempen/Grefrath. Eine 55-jährige Frau aus Kempen ist auf der B 509 zwischen Mülhausen und Grefrath in den Gegenverkehr geraten. Bei dem Zusammenprall mit einem entgegenkommenden Fahrzeug wurde sie schwer verletzt. Zuvor hat sie laut Polizeiangaben eine rote Ampel ignoriert. Nach Angaben der Polizei besteht der Verdacht, dass sie unter "dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Stoffen stand".

Das war passiert: Da sich ein Rückstau gebildet hatte, soll die Frau an der Kreuzung zur Johannes-Girmes-Straße auf der Linksabbiegerspur an warteten Fahrzeugen vorbeigefahren sein. Sie soll die Ampel bei Rotlicht überquert haben. Hinter der Kreuzung ist sie nach Polizeiangaben wieder in die Geradeausspur eingeschert und soll dabei die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren haben.

Sie sei auf das Fahrzeug eines 55-jährigen Nettetalers geprallt. Dieser blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten den Führerschein der Kempenerin. Die Frau musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. red