Grefrath Bei der „Messe 50 plus“ geht es um Fitness und Mobilität
Am 19. und 20. März kommen rund 50 Aussteller und 21 Referenten in die Eissporthalle.
Grefrath. „Ich wünsche mir wieder viele Kontakte zwischen den Ausstellern und Besuchern“, sagte bei der Pressekonferenz im Clubraum des Grefrather Eisstadions Helmut Schmitz. Der 59-jährige Eventmanager meint die Messe „50 plus“, zu der am 19. und 20. März rund 50 Aussteller und 21 Referenten in die dann freigeräumte Eissporthalle und in die Vortragsräume kommen.
Dabei sollen neben einigen Mitmach-Aktionen jede Menge Tipps und Vorträge rund um die richtige Ernährung, um Fitness, Mobilität, das barrierefreie Wohnen oder die Vorsorge gegeben werden. An beiden Tagen ist die Halle dann von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
„Es wäre schön, wenn 4500 bis 5000 Besucher kommen“, meint Helmut Schmitz. Schon einmal hatte diese Messe im Kreis Viersen stattgefunden, im vergangenen Jahr in der Viersener Stadthalle. Es kamen nach Aussagen des Veranstalters über 4000 Gäste. Schmitz dazu: „Die Örtlichkeit war nicht so optimal, zu klein und auf dem Außengelände fand ein Wochenmarkt statt, standen somit zeitweise keine ausreichenden Parkplätze zur Verfügung.“ Dies soll jetzt besser werden.
„Ich bringe auf jeden Fall einige Fernsehsessel und Boxspringbetten mit“, sagte Thorsten Passargus, der in Grefrath Möbel und Küchen vertreibt. „Und ich einige Blutegel, da kann man sich prima vor ekeln“, meinte schmunzelnd Anja Stammen, Naturheilpraktikerin aus Nettetal-Hinsbeck.
Es wird viel mehr ausgestellt, von Staubsauger-Robotern bis zu E-Bikes, von Naturkost bis zum rauchfreien Holzkohlengrill. Hörakustiker sind dabei, Sanitätshäuser, Praxen für Ergotherapie oder Kinesiologie-Studios, die Menschen und Tiere gleichermaßen behandeln.
Ferner kann von Anwälten etwas über das Erbrecht oder über die Patientenverfügung erfahren werden, bei anderen Ständen etwas über die häusliche Pflege, den Haus-Notruf oder über infrage kommende Pflegezentren. Im Fokus dieser Messereihe steht die Altersgruppe 49 bis 65 Jahre, aber nicht nur. Schmitz: „Auch Jüngere oder Ältere finden garantiert etwas, was sie interessieren dürfte.“
Darüber hinaus gibt es an beiden Tagen insgesamt 21 Fachvorträge. Das fängt mit „Schenken statt vererben“ an und hört mit „Es kommt nicht darauf an wie man alt wird, sondern wie man altert“ auf. Helmi Büscher (Nettetal) berichtet unter anderem über die Kinesiologie, die Kempenerinenn Franziska Bethge und Andrea Kanters über Ergotherapie und es kommt die Zumba-Trainerin Magdalena Bartkowiak (Grefrath) zu Wort.
Aber auch der Gelenkverschleiß oder der optimale Stoffwechsel werden Themen sein. Erleben, informieren, mitmachen: Dies wünschen sich die verschiedenen Aussteller, darunter wird auch die Tönisvorster Hörgeräteakustik-Meisterin Angela Hidding sein. Helmut Schmitz ist zuversichtlich, den richtigen Messe-Standort ausgesucht zu haben: „Das Eisstadion ist nun einmal regional wie überregional eine gute Adresse.“