Briefmarken: Preis für Wollersheim

Der Sammler wurde ausgezeichnet.

Kempen. Seit mehr als 40 Jahren beschäftigt sich der Kempener Klaus Wollersheim mit Briefmarken — zunächst als Sammler und Mitglied im Philatelisten Verein Kempen. Seit 30 Jahren bringt er die Philatelie auch den Jugendlichen in der Stadt näher. Und diese Arbeit hat sich jetzt bis zur Internationalen Briefmarkenbörse in Sindelfingen herumgesprochen. Dort wurde Wollersheim (Foto: Archiv) mit dem „Hugo-Michel-Förderpreis 2014“ ausgezeichnet. Michel gilt als Pionier der Philatelie und hat bereits 1910 einen Europakatalog herausgebracht. Das war seinerzeit die erste systematisch geordnete Preisliste für Briefmarken mit vielen Notierungen.

Der Preis wird von Hans W. Hohenester, Chef des Münchener Schwaneberger Verlags, ausgelobt. Er überreichte den Preis auch. Gewürdigt wurde damit Wollersheims Arbeit als Leiter der „Jungen Briefmarkenfreunde Kempen“ und der Arbeitsgemeinschaft „Rund um die Briefmarke“ der Astrid-Lindgren-Schule.

Hohenester lobte in seiner Laudatio die Jugendarbeit die Wollersheim im Kempener Briefmarkensammlerverein und bei den „Jungen Briefmarkenfreunden Kempen“, deren Gründer Wollersheim ist, und an der Astrid-Lindgren-Schule geleistet hat. Hohenester sagte auch, dass die ausführlichen Texte, die Wollersheim für den Unterricht erarbeitet hat, ein wesentlicher Grund für den Preise gewesen seien.

In seiner Dankesrede sagte Wollersheim, dass die Briefmarken-Arbeitsgemeinschaften in den Schulen zeigten, das man mit ideenreichen Konzepten überzeugen könne. pil