CDU: Mehr Thomas in der Thomasstadt
Die Fraktion möchte den Mönch besser würdigen, als es derzeit der Fall ist.
Kempen. Die CDU möchte den berühmtesten Sohn der Stadt, Thomas von Kempen, besser würdigen, als es derzeit der Fall ist. Die Fraktion hat einen Antrag gestellt, mit dem sich der Kulturausschuss in seiner nächsten Sitzung am 7. November befassen soll: „Die Verwaltung soll beauftragt werden, im Rahmen der Neuausrichtung unseres Museums (Masterplan) eine Konzeption zu erarbeiten, die das Leben und Wirken des bekanntesten Sohnes unserer Stadt in gebührender Weise im und außerhalb des Museums dauerhaft und öffentlich zugänglich macht.“
Geht es nach der CDU, soll dieses Konzept in enger Zusammenarbeit mit Thomas-Archiv, -Verein und -Stiftung sowie den Kirchengemeinden entwickelt werden.
Die Christdemokraten finden, dass die Bedeutung von Thomas nicht ausreichend im Kramer-Museum und im Museum für Niederrheinische Sakralkunst widergespiegelt wird. „Museumsbesucher und Besucher der Stadt sollen künftig einen Einblick in das Leben und Wirken von Thomas à Kempis erhalten“, so die CDU.
Dies sei derzeit nicht gegeben. „Es ist unzureichend, dass ein Bezug zu Thomas nur aus Namensnennungen und Produktbezeichnungen herzuleiten ist, sein Leben und Wirken aber nicht in gebührender Weise gewürdigt wird.“ tkl