Corona 400 Genesene und 221 Infizierte im Kreis Viersen

Kreis Viersen · Übers Wochenende haben sich die Corona-Zahlen im Kreis Viersen nur unwesentlich verändert. Aktuelle Zahlen zu den Pflegeheimen legte der Krisenstab am Sonntag nicht vor.

Hier wird eine Speichelprobe in einem Kölner Labor auf das Coronavirus untersucht.

Foto: dpa/Oliver Berg

Seit Freitag haben sich die Corona-Fallzahlen im Kreis Viersen nur unwesentlich verändert. Am Samstag teilte der Krisenstab über die Pressestelle mit, dass acht Fälle hinzugekommen seien. Bis Sonntag, 16 Uhr, seien den Behörden keine weiteren Infektionen gemeldet worden. Seit Beginn der Pandemie hat der Krisenstab des Kreises Viersen 651 Corona-Fälle registriert. Aktuell gelten 400 Menschen als genesen und 221 als infiziert. Die Zahl der Verstorbenen liegt weiterhin bei 30. 198 sogenannte Kontaktpersonen sind in häuslicher Isolation.

Die Fallzahlen – aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden: Viersen 122 Fälle (63 genesen/5 gestorben), Kempen 117 (61/0), Willich 114 (81/7), Tönisvorst 105 (41/5), Niederkrüchten 88 (72/10), Nettetal 41 (34/2), Grefrath 25 (21/0), Schwalmtal 22 (16/1), Brüggen 17 (11/0). Hinweis des Krisenstabs: „In Einzelfällen können Laborergebnisse in der Tabelle vorläufig einer falschen Kommune zugeordnet worden sein. Die bestätigten Fälle werden dann nachträglich bereinigt berichtet.“

Sechs der seit Freitagabend acht neuen Fälle sind laut Statistik des Krisenstabs in Tönisvorst registriert worden. Wie mehrfach berichtet, sind im St. Töniser Seniorenheim mehrere Fälle bekannt und auch schon vier Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Ob die sechs neuen Tönisvorster Fälle auch dem Seniorenheim zuzuordnen sind, bleibt offen. Bereits vor dem Feiertags-Wochenende hatte der Kreis Viersen mitgeteilt, dass übers Wochenende keine Zahlen zu den Pflegeheimen mitgeteilt werden. Dies solle erst wieder zum Wochenanfang geschehen.

(tkl)