Förderverein finanziert Musikanlage Schüler freuen sich über den richtigen Sound
Kempen · Am Gymnasium Thomaeum fehlte eine Beschallungsanlage.
(male) Kurz vor den Ferien fand auf dem Sportplatz am Kempener Thomaeum eine Mini-Europameisterschaft statt. Doch tatsächlich waren nicht der Ball oder die Tore die Hauptdarsteller auf dem Platz, sondern die neue Musikanlage, die für den richtigen Sound sorgte.
Bei bester Stimmung zeigte sich auch Dirk Koert, Vorsitzender des Fördervereins, sehr zufrieden mit dem Sound der neuen Anlage und der Atmosphäre auf dem Sportplatz: „Die Anschaffung hat sich gelohnt,“ sagte Koert. Auf Bitten der Technik-AG der Schule, die sich endlich eine eigene Anlage wünschte, mit der sich die Schulveranstaltungen draußen und auch das Pädagogische Zentrum ausreichend beschallen lassen, beschloss der Förderverein der Schule den Kauf der 7500 Euro teuren Anlage. Auch die SV der Schule hatte sich mit Hilfe der SV-Lehrer Daniel Hubatsch und Annika Willinek für eine neue Anlage stark gemacht.
Bauweise in Pädagogischem Zentrum ist ein Problem
„So eine große Ausgabe muss natürlich wohlüberlegt sein, und daher brauchte auch die Entscheidungsfindung, Ausschreibung und Kauf eine gewisse Zeit,“ erklärt Koert. Weil im Pädagogischen Zentrum nur qualitativ minderwertige Boxen installiert waren, musste bisher für Veranstaltungen draußen und im Inneren etwa bei Abiturentlassfeier, Tanzball, Thom-Awards, Karnevalsfeiern, Konzerte immer eine Anlage geliehen werden. Das war nicht nur aufwendig, sondern auch teuer – bis zu 400 Euro für einen Einzeleinsatz.
Trotzdem war der Klang nicht immer optimal, da im Pädagogischen Zentrum der Schule aufgrund der Bauweise der Hall ein großes Problem darstellt.
Mit der neuen Anlage verteilt sich jetzt aber der Klang besser im Raum. Die neue Endstufe und die neuen Boxen werden jedoch nicht im Inneren fest installiert und bleiben so auch für Veranstaltungen im Freien nutzbar. Ein hochwertiges Mischpult, auch vom Förderverein bezahlt, gab es schon seit ein paar Jahren für die Aula in der Schule. Einige technikaffine Schüler werden sich auch nach den großen Ferien um den akustischen Einsatz der Anlage kümmern.