Ruhe, bitte! Die WZ-Redaktion wünscht Ihnen frohe Weihnachten – in aller Ruhe!

Tun Sie sich was Gutes. Kommen Sie einfach zur Ruhe.

WZ-Redaktionsleiter Tobias Klingen.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Irgendwie wird das ganze Leben immer hektischer. Finden Sie nicht auch? Ich erlebe diese elende Hektik nicht nur im Zusammenhang mit der Vorweihnachtszeit, sondern eigentlich das ganze Jahr über. Alle wollen, alles soll, alles muss – aber jetzt ist Schluss! Jetzt ist Weihnachten und es sollte doch endlich mal Ruhe herrschen. Zumindest für ein paar Tage.

Damit Sie, liebe Leserinnen und Leser, einen möglichst ruhigen Einstieg in die Feiertage bekommen, hat die Niederrhein-Redaktion der WZ sich in diesem Jahr für das Thema Ruhe entschieden. In der heutigen Heiligabend-Ausgabe finden Sie vier Texte, die mit dem Hinweis „Ruhe, bitte!“ versehen sind. Wir haben uns mit Menschen aus Kempen, Grefrath, Willich und Tönisvorst unterhalten, für die Ruhe eine spezielle Bedeutung hat.

So zum Beispiel mit dem Ehepaar Keens, das auf dem eigenen Hof in Tönisberg nun Ruhe finden und auch anderen Ruhe bieten will. Um Ruhe geht’s auch bei der Jagd. Auch wenn diese beiden Begriffe im ersten Moment nicht wirklich passend klingen, konnte uns auch der Grefrather Jäger Andreas Camps eine Menge über die Ruhe bei seinem Hobby berichten (Seite 18).

Ganz und gar nicht ruhig ist es eigentlich das gesamte Jahr über auf dem Tönisvorster Bauhof. Dort haben die Kolleginnen und Kollegen an den Arbeitsmaschinen meist einen lärmigen Alltag. Da wird sich der eine oder andere womöglich besonders nach der weihnachtlichen Ruhe sehnen (Seite 25). Um die innere Ruhe geht es im Text über Sabine Hänisch (Seite 26). Die Willicherin hat mit Yoga ihre Ruhe gefunden und vor allem ihre Schmerzen lindern können.

„Schlaf in himmlischer Ruh’“ oder „Still und starr ruht der See“ – in so vielen Weihnachtsliedern geht es um Ruhe. Um Stille. Ums Innehalten. Liebe Leserinnen und Leser, tun Sie sich über die Feiertage doch etwas Gutes. Kommen Sie einfach zur Ruhe. Auch wenn das vielleicht gar nicht so einfach ist. Halten Sie doch mal inne. Legen Sie das Smartphone zur Seite. Lassen Sie den Fernseher Fernseher sein. Lesen Sie doch ein Buch. Spielen Sie mit Ihren Kindern oder Enkeln. Ich werde das in diesem Jahr mal ganz besonders intensiv versuchen mit dem Innehalten. Vielleicht klappt’s ja.

Im Namen aller Kollegen der Niederrhein-Redaktion wünsche ich Ihnen frohe Weihnachten – in aller Ruhe!

Herzlichst,

Tobias Klingen,
Redaktionsleiter