Draftex: Es gibt einen Kaufvertrag
Polnischer Investor hat Interesse am Grefrather Werk.
Grefrath. Der Verkauf des Automobilzulieferers Draftex an einen polnischen Investor steht unmittelbar bevor. Nach WZ-Informationen aus Kreisen des Unternehmens gibt es bereits einen Kaufvertrag für den Hersteller von Gummidichtungen. „Das kann ich weder bestätigen, noch dementieren“, sagte am Dienstag Thomas Schulz von der Kanzlei des Draftex-Insolvenzverwalters Bernd Depping auf Anfrage der WZ. Mehr wollte Schulz nicht zum Thema sagen.
Auch beim Betriebsrat des Unternehmens mit Sitz an der Bahnstraße gab man sich am Dienstag wortkarg. Über die laufenden Verhandlungen sei man informiert. Ein konkreter Vertragsabschluss sei aber noch nicht zu vermelden. Somit ist auch weiterhin unklar, was mit den derzeit 700 Mitarbeitern in Grefrath passiert.
Seit fast zweieinhalb Jahren ist Depping auf der Suche nach einem Käufer für Draftex. Mit 21 Interessenten soll bereits gesprochen worden sein. Nun läuft es auf eine polnische Lösung hinaus. tkl