Oldtimer: Excalibur-Treffen auf dem Buttermarkt

Auf dem Buttermarkt zogen am Wochenende Autos der Marke Excalibur viele Schaulustige an.

Foto: Friedhelm Reimann

Kempen. Die Luft auf dem Buttermarkt flimmerte, als 20 Excalibur-Kolosse in die Altstadt einfuhren. Die Oldtimer erzeugten ordentlich Hitze, die die Fahrer anscheinend gut gebrauchen konnten. Mit Sekt und Gebäck wurden die gebeutelten Fahrer am Samstagnachmittag in der Thomasstadt empfangen.

Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

„Vor Emmerich sind wir in einen Hagelschauer gekommen“, klagt Karnevalsprinz Heinz Kox (60), der das Oldtimer-Treffen in Kempen initiiert hatte. Daraufhin seien sie in eine offene Scheune geflüchtet. „Da haben wir alle unsere Verdecke angebracht. Aber als wir weiterfahren wollten war der Regen vorbei“, so Kox, der die Kolonne anführte.

Seine Tochter Ricarda bildete das Schlusslicht. „Sie hat durchgegeben, ob zum Beispiel alle eine Kreuzung beziehungsweise eine Ampel überquert haben“, erklärt er. Denn das Zusammenbleiben der Gruppe sei mit das Schwerste bei der Tour. „Bei einigen Städten hatten wir auch Probleme eine Durchfahrtsgenehmigung zu bekommen“, ergänzt Koch.

Doch die Strapazen seien angesichts der Bewunderer, die es trotz des durchwachsenen Wetters auf den Buttermarkt gezogen hatte, vergessen. Für sie lassen einige Fahrer bereitwillig die Motoren aufheulen. Besonders die Jungen begeistern sich für die Oldtimer. „Die Autos sind sehr schön“, sagte Tim (8). Er war zusammen mit seinem Freund Nic (12) gekommen. „Ich finde die Excalibur gut, weil es nur noch so wenige von ihnen gibt. Sie sind schon so alt und existieren immer noch“, schwärmt Nic.

Von Kempen aus ging es für die Oldtimer-Freunde zurück zum Schloss Krickenbeck. „Dort werden wir bei einem gemeinsamen Abendessen und noch einer Dia-Show das Wochenende ausklingen lassen“, verriet Heinz Kox kurz vor der Abfahrt auf dem Buttermarkt. Nach dem Ausklang in Hinsbeck ging es für die Excalibur-Fans zurück in ihre Heimatstädte in ganz Deutschland. Zu sehen waren unter anderem Wagen aus Würzburg, Bad Hersfeld und Wilhelmshaven.