Verkehrssicherheit Ein Streifen für die Radler
Bürgerinitiativen haben einen Vorschlag für Oedt gemacht: eine gestrichelte Linie auf der Fahrbahn.
Oedt. Seit Jahren wird in Oedt darüber diskutiert, wie man die Verkehrssituation für die Bürger verbessern kann. Viele Ideen wurden bereits verworfen. Die neueste Idee der Perspektiven für Oedt und der IG Oedt/Mülhausen: ein „Fahrradangebotsstreifen“. Eine gestrichelte Linie auf der Fahrbahn markiert die Fahrspuren für Radfahrer.
Man erhofft sich dadurch eine größere Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer und eine reduzierte Geschwindigkeit. Der Angebotsstreifen würde am nördlichen Fahrbahnrand von der Ortseinfahrt Süchtelner Straße bis zum Beginn des Radweges an der Kirche verlaufen. Vier bis sechs Parkplätze müssten in Engstellen wegfallen.
Der Landesbetrieb Straßenbau NRW hat zugesagt, den Angebotsstreifen zu bezahlen, wenn die Gemeinde die Kosten für die Planung übernimmt. Die CDU wollte nun bereits Straßen NRW zusichern, die Planungskosten zu übernehmen, und einen Ansatz in den Haushalt 2016 einstellen — da wollte die SPD aber nicht gleich mitmachen. Erst wolle man wissen, wie hoch diese Kosten denn sein werden.
Ordnungsamtsleiter Norbert Franken war bereits aktiv und hat einen Termin mit einem Planungsbüro vereinbart. Mitte bis Ende Mai erwartet er ein Angebot. Wann Straßen NRW die Maßnahme dann umsetzt, ist aber ungewiss. Die CDU erwartet, dass das frühestens in 2016, eher in Folgejahren passiert. Daher soll die Planung so lange aufgeschoben werden, bis auch die Umsetzung des Radstreifens in greifbare Nähe rückt.