WZ-Mobil Heyerdrink: „Nur 60 Plätze? Das haut nicht hin!“

Mit Blick auf die städtischen Baupläne ging es an der Rollenden Redaktion ums Parken.

Foto: Kurt Lübke

Kempen. Der Kempener Werner Wilczewski interessiert sich sehr für die Neubaupläne am Heyerdrink: „Ich wohne bislang am Krefelder Weg und suche jetzt etwas Altengerechtes“, erzählte der 78-Jährige gestern am WZ-Mobil in der Altstadt. Anlass der Umfrage war der von Bürgern befürchtete Parkplatzmangel in diesem Bereich.

Denn die Stadt plant gemeinsam mit dem Bauherr, der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG) des Kreises Viersen, 60 neue Wohnungen am Heyerdrink. Pro Einheit soll genau ein Stellplatz geschaffen werden, unter- wie überirdisch. Werner Wilczewski sieht die Sache gelassen: „Ich habe dort bisher immer einen Parkplatz gefunden.“

Doch es gab gestern auch andere Stimmen. „Man sieht doch schon jetzt, dass es da ein Parkplatzproblem gibt“, sagte Wolfgang Neuendorf, „allein schon durch die Leute, die zum Krankenhaus und zum Altenheim fahren.“ Viele müssten ja schon am Friedhof parken, auch er selbst immer wieder. „Nur 60 neue Plätze? Das haut nicht hin“, so Neuendorf.

Genauso sieht es Helmut Rütters. „Das gesamte Areal ist heute bereits meist mit parkenden Autos besetzt.“ Demnach würde das Problem größer.

Mancher Passant, der sich am WZ-Mobil äußerte, löst das Problem auf die einfachste Art und Weise: Für Besuche im Krankenhaus oder im Altenheim wird das Auto schlicht stehengelassen. So auch von einem Kempener, der in der Neuen Stadt wohnt. „Ich mache vieles zu Fuß“, betonte er. Man könne ja nicht immer nur mit dem Auto fahren.