Elektro Göbel: Kunden in ganz Deutschland
EDV und Telekommunikation sind die Schwerpunkte der Firma in Grefrath. Schwierig ist die Suche nach Auszubildenden.
Grefrath. Seit fast 35 Jahren gehört Elektro-Anlagen Göbel zu den führenden Elektrotechnik-Betrieben in der Region. Nun gab es am Bleichweg Besuch von Bürgermeister Manfred Lommetz und Rolf Adolphs, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs Gesellschaft.
Elektro- und Datentechnik, Brand- und Einbruchmeldeanlagen, Telekommunikation und EDV — in diesen Bereichen ist Göbel vor allem aktiv. „Wir haben Kunden in ganz Deutschland“, sagen Ralf Rox und Johannes Hummen. Die beiden Geschäftsführer mit den Spezialgebieten Elektrotechnik und EDV leiten die Firma seit Ende 2010.
„Wir liefern von Elektrotechnik bis zur Telefonanlage alles aus einer Hand. Zu unseren Kunden gehören Krankenhäuser und Altenheime, Sporthallen, Behörden aber auch Schulen und Banken in ganz Deutschland“, sagt Rox, der seit 1995 im Betrieb arbeitet.
„Damals waren hier 20 Mitarbeiter“, erinnert er sich. Heute arbeiten am Bleichweg 50 Angestellte. Hinzu kommen noch bis zu 50 Leiharbeitskräfte — je nach Auftragslage. Johannes Hummen: „Es ist in unserem Bereich sehr schwierig, qualifiziertes Personal zu finden.“
Das Problem beginne schon bei den Auszubildenden. Jedes Jahr werden drei Azubis als Elektroniker der Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik eingestellt.
Die Suche sei nicht immer erfolgreich. „Viele Bewerber müssen wir sofort abweisen, weil ihnen die nötigen Grundkenntnisse in Mathematik oder Physik fehlen“, sagt Hummen. „Die Ansprüche in der Berufsschule sind hoch, da muss schon ein gewisses Grundwissen vorhanden sein.“
Doch nicht nur bei der Auswahl der Auszubildenden sehen die beiden Geschäftsführer ein Problem: Auch qualifiziertes Fachpersonal sei kaum auf dem Markt. Johannes Hummen: „Wir brauchen Mitarbeiter, die Verantwortung übernehmen können und wollen. Sie müssen auch die Bereitschaft mitbringen, Montage-Arbeiten bei größeren Projekten innerhalb Deutschlands auszuführen.“