„Es war ein echter Kraftakt“
Anne Claaßen war nach dem Rennen sehr erleichtert.
Kempen. Erschöpft, aber erleichtert — so könnte man den Gemütszustand von Anne Claaßen (Foto), Vorsitzende des Radsportclubs (RSC), nach dem gestrigen Rennen zusammenfassen. „Es war ein tolles Spektakel für die Radsportfans und dann noch dieses tolle Wetter. Einfach klasse“, zog sie im Gespräch mit der WZ Bilanz.
Aber: Dahinter steckt auch immer jede Menge Arbeit. „In den vergangenen Tagen war es ein echter Kraftakt“, so die RSC-Vorsitzende. Bis wenige Minuten vor dem Rennen habe sie jede Menge Probleme bewältigen müssen — zum Beispiel in Sachen Sicherheit (siehe Artikel links). Für die wenigen Vorstandsmitglieder des Vereins sei die Aufgabe der Organisation „ziemlich groß“. Claaßen: „Im nächsten Jahr brauchen wir da dringend Verstärkung.“
Einen ruhigen Tag an der Strecke erlebte zum Glück Rennarzt Dr. Georg Mergler. Für ihn gab es keine besonderen Einsätze — keine schlimmen Stürze. Der Mediziner aus St. Hubert steht dem RSC schon seit Jahren als ehrenamtlicher Notarzt beim Rennen zur Verfügung. Für das diesjährige Spektakel unterbrach der Hobby-Winzer sogar die Weinlese an der Mosel. „Ich bin immer gerne dabei. Aber nach dem Rennen düse ich wieder zu meinem Weinberg an die Mosel“, sagte Mergler am Rande des Rennens. tkl