Mobilität in Grefrath SPD will neuen Fahrweg für Buslinie 93
Grefrath · Anschluss des Grefrather Westen an den ÖPNV geplant.
(ure) Die Grefrather SPD-Fraktion hat den Antrag gestellt, die großen Wohngebiete rund um die Freventstraße und Weststraße und künftig auch das noch zu erschaffene Wohngebiet im Mayfeld an den ÖPNV anzubinden. In westlicher und östlicher Richtung stehen in Grefrath über den Tag halbstündliche Verbindungen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zur Verfügung. Auch in Richtung Süden fahren insgesamt drei Linien – nach Krefeld oder Mönchengladbach. Nur in nördlicher Richtung kommt ein direkter Anschluss in keinem Fahrplan vor. Und auch innerorts klafft in der Sport- und Freizeitgemeinde nach Meinung der Grefrather SPD-Fraktion eine Lücke. Denn der Grefrather Westen ist für den ÖPNV Niemandsland. In der vergangenen Ratssitzung am 19. März wurde der Antrag an den kommenden Haupt- und Finanzausschuss verwiesen, der für den 27. Mai im Sitzungskalender eingetragen ist (www.ris.grefrath.de). Die Verwaltung solle bei der Verkehrsgesellschaft des Kreises Viersen (VKV) beantragen, die Buslinie 093 über die Hinsbecker Straße in den Ortsteil Grefrath einfahren zu lassen, so heißt es im Antrag der SPD. Dafür müsste der Bus aus Lobberich kommend schon an der Ampelkreuzung der B509/L39 nach links in Richtung Straelen abbiegen und nicht wie bisher über die Viersener Straße in den Ort fahren. Im Bereich Hinsbecker Straße, Freventstraße und im Mayfeld soll dann eine zusätzliche Bushaltestelle errichtet werden. Bevor die Hohe Straße im Grefrather Zentrum verkehrsberuhigt wurde, bestand zumindest noch mit der Haltestelle „Lobbericher Straße“ die Möglichkeit, die Wohngebiete im Westen fußläufig zu erreichen. Der Bus soll dann nach rechts in die Lobbericher Straße abbiegen, um wenig später seinen bisherigen Weg über die Umstraße wieder aufzunehmen. Das Erreichen der Verkehrswende bedinge den deutlichen Ausbau des ÖPVN als attraktive Alternative zur Nutzung eines Pkws, formulierte die SPD in ihrem Antrag. Dafür müssten Anreize geschaffen werden.