Grünes Licht für verkaufsoffene Sonntage

Im Hauptausschuss wurden bereits die Termine für 2018 diskutiert und festgezurrt.

Foto: Kurt Lübke

Kempen. Grünes Licht gab es jetzt im Haupt- und Finanzausschuss für Feste und Märkte 2018 in der Stadt Kempen, die der Werbering Kempen und der Werbe- und Bürgerring St. Hubert beantragt hatten — bei zwei Gegenstimmen aus den Reihen von Linken und SPD gegen die Sonntagsöffnung.

Nachdem die Öffnungszeit der verkaufsoffenen Sonntage seit 2015 jeweils auf 12 bis 17 Uhr festgesetzt war, möchte der Werbering Kempen jetzt wieder zu den früher üblichen Zeiten von 13 bis 18 Uhr zurückkehren.

Das Frühlingsfest soll am 7. und 8. April mit verkaufsoffenem Sonntag stattfinden. Wie bei der Premiere des Festes in diesem Jahr soll es in der Altstadt wieder verschiedene Themenstraßen, Moden- und Produktschauen sowie Kinderattraktionen und ein Bühnenprogramm auf dem Buttermarkt geben.

Das Altstadtfest mit Bühnenprogramm und Abendveranstaltungen freitags und samstags soll vom 4. bis 6. Mai ebenfalls einschließlich verkaufsoffenem Sonntag stattfinden. Auch zum Handwerkermarkt, 13. und 14. Oktober, dürfen die Geschäfte sonntags öffnen.

Die Weihnachtsmärkte sollen 2018 wieder an den vier Adventswochenenden stattfinden, mit verkaufsoffenem Sonntag am 9. Dezember. Die Marktzeiten sollen samstags von 11 bis 21 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr sein.

In St. Hubert ist wieder eine Kendelnight geplant. Der Weihnachtsmarkt St. Hubert auf dem Kirchplatz und Umgebung soll am 16. Dezember 2018 mit verkaufsoffenem Sonntag stattfinden.

Weiter offen ist die Frage, wie die gesetzlichen Regelungen für die verkaufsoffenen Sonntage aussehen werden. Die Landesregierung will bis zu acht offene Sonntage einführen. Bislang sind es vier. Werbering-Chef Armin Horst hat bereits gegenüber der WZ signalisiert, dass er sich für Kempen sechs Sonntagstermine vorstellen kann.

Auch die Bestimmungen zu den Öffnungszeiten in der Peripherie (z.B. in Kempen die Bau- und Gartenmärkte in den Gewerbegebieten) sollen möglicherweise wieder gelockert werden. Derzeit dürfen Self und Co. nicht öffnen, wenn in der Altstadt ein Fest ist. Stadtsprecher Christoph Dellmans rechnet für Frühjahr mit mehr Klarheit aus Düsseldorf. ulli/tkl