Kunst in Kempen Künstlergruppe „Der Blaue Rather“ stellt in Kempener Stiften aus
Kempen · Erstmals sind Arbeiten der Künstler in den Galerien der Stifte zu sehen. Die mehrmonatige Ausstellung ist in zwei Teile gegliedert.
(naf) Bis Mitte Dezember zeigt die Düsseldorfer Künstlergruppe „Der Blaue Rather“ in den Galerien der Kempener Stifte ihre Bilder und Fotografien. Die Gruppe stellt dort zum ersten Mal aus, ein Teil der Werke ist bereits jetzt zu sehen.
Im Foyer des St.-Peter-Stifts sind die Künstlerinnen Angelika Kraft, Tanja Guntrum, Ute Löschnig, Johanna Przystalski und Marion Bohlen unter dem Titel „Querbeet 2.0 – 2024“ vertreten. Bis Ende September stellen sie an der Auguste-Tibus-Straße 9 aus.
Ab Oktober und bis Mitte Dezember stoßen im Von-Broichhausen-Stift am Heyerdrink 21 mit Herbert Kröll, Gerda Schippers, Inge Woeste und Rita Lasch die restlichen vier Mitglieder der Künstlergruppe „Die Blauen Rather“ dazu. „Das hat den einfachen Grund, dass die Galerie im Von-Broichhausen-Stift größer ist und wir uns dort alle präsentieren können“, erläutert Angelika Kraft. Die Schau im Von-Broichhausen-Stift trägt den Titel „Querbeet 4.0 – 2024“. Die Ausstellung soll am 16. Dezember, dem Tag der Weihnachtsfeier im Von-Broichhausen-Stift, enden. Ab 15 Uhr spielt dann nicht nur die Kunst eine Rolle, sondern auch die Musik: Der Musiker Roland Zetzen wird adventlich angehauchte Lieder wie „Stille Nacht“ und „Jingle Bells“ spielen.
Die Mitglieder der Künstlergruppe haben im Düsseldorf-Rather Familienzentrum zusammengefunden. Seit mehr als zehn Jahren ist die Gruppe nun kreativ unterwegs. Das Ensemble stellt zweimal im Jahr am Niederrhein und darüber hinaus aus, sein Atelier hat es in
Neuss.
Ihre Stilrichtungen und Maltechniken beschreiben die Künstler als sehr unterschiedlich. Bindeglied sei allenfalls das Bestreben, eine Idee mit Phantasie und Können umzusetzen auf Leinwand oder Zelluloid.
Die Künstlergruppe bezieht sich auf die Bewegung „Der Blaue Reiter“ um Wassily Kandinsky. Die Neun wollen dabei aber keineswegs bei der vor mehr als 100 Jahren erschaffenen Bildsprache von Künstlern wie Franz Marc, Wassily Kandinsky, Gabriele Münter und August Macke stehen bleiben.