Hinter Hecken schauen
Zum zwölften Mal öffnen Menschen am Wochenende ihre Gartenpforten — auch in Kempen, Vorst und Anrath.
Kreis Viersen. Hinter hohen Hecken verbergen sich oft einzigartige Gärten. Doch meist ist es so gut wie unmöglich, diese näher in Augenschein zu nehmen. Deshalb gibt es seit zwölf Jahren im Rheinland den Tag der offenen Gartenpforte, bei dem Privatleute ihr kleines grünes Reich für Pflanzenfreunde öffnen. Zum vierten Mal in diesem Jahr geschieht dies am kommenden Wochenende.
So zum Beispiel bei Hannelore Öchsner-Vietoris und Michael Vietoris an der St. Peter-Allee 23 in Kempen. Auf ihrem 500 Quadratmeter großen Areal, das am Sonntag von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden kann, gibt es mehrere Gartenbereiche mit Stauden- und Gehölzbeeten sowie Sprudelstein und Hochbeet.
Ebenfalls am Sonntag von 11 bis 17 Uhr können auf dem Kempener Gelände von Hermann-Josef Steeger (von-Nievenheim-Straße/Dinkelbergstraße) Formschnitt, Buchsbaum, Hortensien, Lavendel und Co. bestaunt werden.
In Vorst an der Kempener Straße hat Beate Begovic auf ihrem 840 Quadratmeter großen Areal einen mediterranen Garten angelegt. Zwischen 12 und 18 Uhr können hier am Sonntag Keramikkunst, Bauerngarten, Teich und gemischtes Federvieh begutachtet werden. Es gibt Snacks unter altem Baumbestand.
An der Lindenallee 3 in Vorst laden Udo und Karen Kneer in einen Garten ein, wie man ihn nicht vermutet. Sehr verwinkelt, mit Terrassen, Sonnen- und Schattenplätzen. Von 11 bis 18 Uhr ist er am Sonntag geöffnet.
Einen 2000 Quadratmeter großen Staudengarten in ländlicher Lage kann am Hausbroicher Weg 40 in Anrath besichtigt werden. Er gehört Diana und Johann van Diemen, die bei Führungen auch Kräuter und Duftpflanzen präsentieren und zum Verkauf anbieten können. Offen ist der Garten am Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr. WD