Ihre Meinung zu Neubau-Plänen an der Peterstraße ist gefragt

Das WZ-Mobil steht am Samstag an der Ecke Peterstraße/Donkwall.

Foto: Kurt Lübke

Kempen. Auf wenig Gegenliebe stößt der Plan, einen Neubau an der Peterstraße zu errichten, für den Häuser abgerissen werden müssten. Die Firma Ralf Schmitz hat dafür fünf Häuser gekauft, darunter auch das denkmalgeschütze Gebäude Peterstraße 20.

Das Vorhaben wurde in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses vorgestellt. Aus den Animationen wird deutlich, dass im Erdgeschoss des Neubaus zur Peterstraße hin Ladenlokale geplant sind. Darüber und in den Gebäudeteilen am Donkwall sind Eigentumswohnungen vorgesehen. Eine Ähnlichkeit zum Stil des Klosterhofes, den die Firma Ralf Schmitz ebenfalls in der Altstadt realisiert hat, ist deutlich erkennbar.

Die Politiker im Ausschuss taten sich schwer mit einer Entscheidung — vor allem wegen des denkmalgeschützten Hauses. Die Verwaltung hält lediglich Fassade, Türrahmen und Tür für schützenwert. Und auch darüber könne man laut Denkmalamtsleiter Karl-Josef Schaaff „diskutieren“.

„Aus meiner Sicht stehen die Interessen des Denkmalschutzes hier den Plänen eines Investors im Weg“, sagte Heinz Wiegers (SPD). „Diese Ecke ist charakteristisch für Kempen. Das neue Gebäude macht das Heiligenhäuschen daneben schlicht und einfach platt“, nannte Michael Rumphorst (Grüne) einen weiteren Knackpunkt.

Die Politik wird sich in den nächsten Monaten mit dem Thema befassen. Die WZ möchte aber schon jetzt Ihre Meinung hören. Deshalb steht am Samstag zwischen 11 und 12 Uhr das WZ-Mobil an der Ecke Peterstraße/Donkwall. Sollten Sie keine Zeit haben, vorbeizukommen, dann schreiben Sie der WZ per Fax: 02152/518 993 oder E-Mail: redaktion.kempen@wz.de ulli