Jaeger-Gymnasium: Abschied und Begrüßung zur gleichen Zeit

Schulleiterin Elisabeth Ponzelar-Warter wurde verabschiedet. Die 62-Jährige zieht nun nach Hinsbeck.

Lobberich/Grefrath. Am Mittwoch wurde Elisabeth Ponzelar-Warter als Leiterin des Werner-Jaeger-Gymnasiums verabschiedet — und als Neubürgerin Nettetals begrüßt. Es war ein Abschied mit Theater, viel Lob und viel Musik: „My Fair Lady“, „Hungriges Herz“, „As times goes by“ und einem neuen Text zur Melodie von „Marmor, Stein und Eisen bricht“. Zum Schluss der gut zweistündigen Feier in der Werner-Jaeger-Halle gab es lang anhaltenden Beifall von einigen hundert Schülern, Eltern, Lehrern und Gästen.

Bürgermeister Christian Wagner verabschiedete die 62-Jährige in die Freistellungsphase der Altersteilzeit — und konnte sie als Neubürgerin begrüßen. Künftig wird die gebürtige Grefratherin in Hinsbeck leben.

„Mit Kompetenz, Organisationstalent und Aufgeschlossenheit haben Sie in Ihrer über zehnjährigen Tätigkeit als Schulleiterin des Werner-Jaeger-Gymnasiums die Schule positiv weiterentwickelt“, sagte Bürgermeister Christian Wagner. Und: „Mit Leidenschaft, Beharrlichkeit und Ideenreichtum hatten Sie maßgeblichen Anteil daran, dass auch große Bau- und Sanierungsarbeiten an unserem Gymnasium durchgeführt wurden.“ Wagner erinnerte an den Bau der Dreifeldsporthalle, der Mensa mit Musikräumen, des Selbstlernzentrums und die Sanierung der naturwissenschaftlichen Räume.

Beispielhaft sei die Initiative für die Schülerakademie. Insbesondere den an den „MINT“-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) interessierten Schülern sei der Weg zum anspruchsvollen Hochschulstudium geebnet worden. Dafür wurde mit Partnern wie den Universitäten Düsseldorf und Karlsruhe sowie dem Städtischen Krankenhaus Nettetal zusammengearbeitet.

Wagner: „Sie waren Pädagogin aus Berufung und Schulleiterin aus Überzeugung, der es eine Verpflichtung war, jungen Menschen nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern sie auch pädagogisch umfassend zu betreuen.“ lg