Karneval: Die WZ stellt die P-Frage
Sie können spekulieren: Woher stammt das neue Kempener Prinzenpaar? Es gibt lukrative Preise zu gewinnen.
Kempen. Die SPD hat in Berlin die spannende K-Frage geklärt: Peer Steinbrück wird Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten. Nun haben wir endlich die Zeit, uns mit der für Kempen so wichtigen P-Frage zu beschäftigen. Nach drei Jahren ist es wieder soweit: Kempen bekommt einen neuen Prinz Karneval. Und wer wird es? Woher stammt der neue närrische Regent? Unter den Jecken wird derzeit eifrig spekuliert.
„Es ist wie immer. Viele Namen werden diskutiert. Aber eins ist auch wie immer: Wir werden nichts verraten“, sagt Heinz Börsch, Präsident des Komitees des Kempener Karnevalsvereins (KKV).
Beim Komitee sind in den vergangenen Monaten die Bewerbungen für das begehrte Amt eingegangen — und Börsch und seine Mitstreiter haben inzwischen ein Prinzenpaar ausgewählt. Wer es wird, soll noch knapp vier Wochen geheim bleiben: Am 11. November wird der Name des Prinzen um 11.11 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses verkündet.
Auch wenn sich das Komitee in Sachen Namen zugeknöpft gibt, so darf doch wenigstens spekuliert werden, aus welchem Stadtteil der neue Prinz kommt. Und das möchte die WZ mit ihren Lesern gemeinsam tun. Wir starten heute eine Umfrage: Aus welchem Teil Kempens kommt das neue Prinzenpaar?
Bislang ist das jecke Amt eindeutig eine Kempener Domäne. Seit 1914 stammen 19 der 23 Narren-Oberhäupter aus Kempen. Da muss man schon Kamperlings als eigenständiges Viertel herausstellen, um auswärtige Prinzenpaare zu finden: Herbert und Josi Lindackers (1995 bis 1997) sowie Karl-Günther und Renate Schmitz (1998 bis 2000).
Und es gibt ja auch noch die St. Huberter Jecken, die ebenfalls zweimal ein Prinzenpaar gestellt haben. 2001 bis 2003 waren es Uwe und Maria Tombeil. „Die haben damals zumindest in St. Hubert gewohnt“, ergänzt Heinz Börsch. „Waschechte“ St. Huberter waren dann von 2007 bis 2009 an der Reihe: Theo und Karin Balters. Für Kempen und St. Hubert steht das letzte Prinzenpaar Peter und Marianne Croonenbroeck (2010-2012). Beide sind gebürtige St. Huberter, wohnen aber in der Kempener Altstadt.
Und was ist eigentlich mit Schmalbroich und Tönisberg? Aus diesen beiden Stadtteilen gab es bislang noch kein närrisches Paar. Tönisberg kann Heinz Börsch, der selbst von 1989 bis 1991 Prinz war, auch für die kommende Regentschaft ausschließen. Und Schmalbroich? Wer weiß, vielleicht gibt es ja demnächst einen jecken Landwirt, der sich das Ornat anzieht.
Spekulieren Sie einfach mit: Aus welchem Teil Kempens kommt das neue Prinzenpaar? Kempen, Kamperlings, St. Hubert oder Schmalbroich? Machen Sie mit bei der WZ-Aktion. Im Kasten (rechts) finden Sie die Teilnahmebedingungen.
Ach ja, das Wichtigste: Es gibt auch etwas zu gewinnen. Unter den richtigen Einsendungen werden Preise ausgelost. Der Hauptgewinner darf sich über die Teilnahme am Rosenmontagszug freuen. Das KKV-Komitee stellt einen Platz auf seinem Wagen — inklusive Verpflegung und Wurfmaterial — zur Verfügung.
Und die WZ setzt noch einen drauf: Der Sieger darf sich über eine Prämie von 100 Euro freuen — vielleicht zur Finanzierung der jecken Tage 2013. Als zweiten und dritten Preis gibt es jeweils zwei Karten für den Kostümball „Alle Narren unter einem Hut“ in der Köhlerhalle. Machen Sie mit! Viel Glück!