(sk) Mit einem Jahr Verspätung – natürlich Corona-bedingt – führen die „Rebellen“ wieder ihren alle zwei Jahre stattfindenden Kinderkarnevalszug durch Tönisberg. Rund 260 Kinder plus Begleitpersonen machen sich am 12. Februar ab 14.11 Uhr auf den Weg durch das Dorf, um ihre Familien und alle anderen Zuschauer am Wegesrand mit Kamelle zu versorgen.

Begleitet wird der Umzug vom Trommlerkorps der Freiwilligen Feuerwehr Tönisberg und dem Trommlerkorps Schwarz-Weiß Nieukerk, aber auch der Bürgermeister und der Kempener Karnevals-Verein samt Prinz Thomas I. haben sich angekündigt.

Die Rebellen, eine Gruppe der Tönisberger St. Antonius-Isidorus-Schützenbruderschaft, bilden wieder die Zugspitze und den Abschluss. Dazwischen laufen hübsch verkleidet die Kinder des Dorfes – darunter auch die Gemeinschaftsgrundschule, die Kita Schlösschen und die Kita St. Antonius. Der Zugweg führt ab dem Feuerwehr-Platz, Rheinstraße 20, über die Rheinstraße, Neufelderstraße, Sankt-Anton-Straße, Vluyner Straße, Rheinstraße, Helmeskamp, Erprathsweg, Bergstraße, Vluyner Straße, Rheinstraße. Aufgelöst wird am Heinrich-Op-de-Hipt-Platz. Nach kurzem Aufräumen sollen Jung und Alt im großen Saal der Gaststätte „Alte Scheune“, Rheinstraße 27, miteinander feiern.

Und zwar mit einem dreifachen „Ferkes - Tönn“ – denn das ist der karnevalistische Schlachtruf in Tönisberg. Das „Tönn“ steht dabei für Tönisberg, „Ferkes“ bezieht sich auf das kleine Schwein (Ferkel), mit dem der Heilige Antonius, Namensgeber von Tönisberg, gerne abgebildet ist.