Tourismus-Büro fehlt noch Zusätzliche Stelle: Verstärkung für das Kempener Stadtmarketing

Kempen · Laut Verwaltung wird das Stadtmarketing immer wichtiger. Der Bereich soll künftig ausgebaut werden.

Die Kempener Burg und die romantische Altstadt ziehen auch viele Besucher von außerhalb an.

Foto: Norbert Prümen

(biro) Die Stadt Kempen will im Bereich Stadtmarketing besser werden. Dafür soll es eine weitere Mitarbeiterin oder einen weiteren Mitarbeiter geben – der Einrichtung der neuen Vollzeitstelle stimmte der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung mit der Verabschiedung des Stellenplans für 2023 zu. Unter anderem soll der Bereich der Städtepartnerschaften künftig im Referat Stadtmarketing angesiedelt sein, auch die städtischen Veranstaltungen wie Halbfastenmarkt oder Hubertusmarkt sollen dort betreut werden.

Ursprünglich war eine Leitungsstelle für das Referat Stadtmarketing angedacht, im Zuge der Beratungen wurde dies umgewandelt, nun soll eine neue Mitarbeitenden-Stelle geschaffen werden. In den vergangenen zwei Jahren habe sich gezeigt, dass der Bereich Stadtmarketing mehr und mehr an Bedeutung gewinne, auch überregional, somit Aufgabenfülle und Intensität wachse, so hatte es die Verwaltung in ihrer Vorlage dargelegt. All diese Aufgaben könnten mit einem Vollzeitäquivalent und einer Teilzeitkraft mit 2 Stunden nicht mehr bewältigt werden, so die Verwaltung. Andere Dinge wie die Touristen-Information kämen hinzu. „Da die Stadt Kempen ein ,Leuchtturm‘ am Niederrhein ist, sollte der Bereich Stadtmarketing auch in den kommenden Jahren ausgebaut und erweitert werden“, so die Einschätzung. Die Zusammenarbeit im Bereich Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Kommunikation sei „für eine professionelle Aufstellung der Stadt Kempen nach außen von enormer Wichtigkeit, gerade in den kommenden Krisenzeiten und dem damit verbundenen Wandel der Gesellschaft und der Wirtschaft“. Damit solle Kempen zukunftsfähig vermarktet werden.

In Kempen fehlt auch eine Touristen-Information als Anlaufstelle. Wo diese eingerichtet werden könnte, darüber wird seit Jahren immer wieder gesprochen. Zuletzt hatte die Stadt durch einen externen Auftrag prüfen lassen, ob sich Räume im Rathaus am Buttermarkt für die Einrichtung eines Tourismus-Büros eignen.

(biro)