Annalena Glasmacher von Mobau Wirtz & Classen 400. IHK-Botschafterin für Ausbildung
Kempen. · IHK ehrt Annalena Glasmacher von Mobau Wirtz & Classen und ihren Chef Oktay Tuncer gleich mit.
(rei) Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein hat jetzt Annalena Glasmacher geehrt. Die junge Frau absolviert gerade eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau bei Mobau Wirtz & Classen. Dieses Unternehmen hat Anfang 2017 den traditionsreichen Kempener Baustoffhandel Pegels an der Hülser Straße übernommen. Daniela Perner, Geschäftsführerin der Ausbildungs-GmbH der IHK, zeichnete Annalena Glasmacher als 400. Ausbildungsbotschafterin, die von der IHK für ihre Einsätze vor Schulklassen geschult wurde, aus. Gleichzeitig erhielt ihr Chef, Niederlassungsleiter Oktay Tuncer, eine Ehrung für besonderes Engagement in der Berufsausbildung.
Mobau Wirtz & Classen plant in Kempen bekanntlich einen Neubau in dem neuen Gewerbegebiet südlich der Hülser Straße. Im kommenden Jahr sollen die Arbeiten dafür beginnen – rund 25 Mitarbeiter wird Oktay Tuncer dann benötigen. Da Fachpersonal nicht leicht zu finden ist, engagiert sich das Unternehmen im Bereich der Ausbildung.
Nach dem Azubi-Speed-Dating gab es viele Bewerber
Mit Hilfe der IHK hat Oktay Tuncer in diesem Jahr einen engagierten Azubi gefunden: „Zunächst war es schwierig, überhaupt Bewerbungen zu bekommen, aber nach dem Azubi-Speed-Dating hatten wir dann doch eine ganze Menge Bewerber“, so Tuncer. Bei Annalena Glasmacher, seiner neuen Auszubildenden, passte dann alles. „Sie hat uns sehr schnell überzeugt, und weil sie so engagiert ist, haben wir sie schon in der Probezeit als Ausbildungsbotschafterin ausbilden lassen.“
Bei dem IHK-Projekt berichten Azubis vor Schulklassen über ihren Weg in den Ausbildungsberuf, über den beruflichen Alltag und Aufstiegschancen. Die Unternehmen in der Region unterstützen das Projekt, indem sie ihre Azubis zu Ausbildungsbotschaftern fortbilden lassen und für die Schuleinsätze freistellen.
Annalena Glasmacher ist überzeugt davon, dass ihre Arbeit in Schulklassen sinnvoll ist. „Ich glaube, dass mir die Entscheidung leichter gefallen wäre, wenn mal ein Azubi mit mir gesprochen hätte. Dass ich mein Unternehmen vor Schulklassen vorstellen darf, ist ja auch ein Vertrauensbeweis – das macht mich richtig stolz“, sagt sie.