Schnelles Internet in Kempen Deutsche Glasfaser startet Nachfragebündelung im Norden

Kempen · Das Unternehmen Deutsche Glasfaser will weitere Straßenzüge in Kempen mit Kabeln fürs schnelle Internet versorgen. Das nächste geplante Ausbaugebiet befindet sich im Kempener Norden.

Die Deutsche Glasfaser will weitere Gebiete Kempens mit schnellem Internet versorgen.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

(biro) Das Unternehmen Deutsche Glasfaser will im Kempener Norden Kabel fürs schnelle Internet verlegen – wenn genügend Bürgerinnen und Bürger mitmachen. „Bis zu einem Stichtag, der in Kürze bekannt gegeben wird, können die Anwohnerinnen und Anwohner im Ausbaugebiet einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser abschließen“, teilte das Unternehmen mit: „So erhalten sie einen kostenfreien Glasfaseranschluss bis ins Haus oder in die Wohnung. Wenn mindestens 33 Prozent der anschließbaren Haushalte in Kempen Nord mitziehen, steht dem Ausbau nichts mehr im Wege.“

Im Internet kann das Ausbaugebiet abgerufen werden

Das geplante Ausbaugebiet erstreckt sich im Norden von der Thomas-Mann-Straße über die Von-Behring-Straße bis hin zur Straelener Straße. Wer sicher gehen möchte, ob sich seine Adresse im Ausbaugebiet befindet, kann dies im Internet selbst überprüfen unter www.deutsche-glasfaser.de/
verfuegbarkeitscheck.

Den Anschluss können Interessierte ab sofort bestellen, indem sie sich für einen Tarif entscheiden. Informationen dazu sind im Internet zu finden unter deutsche-glasfaser.de, zudem sollen alle Anwohnerinnen und Anwohner im Norden in den kommenden Wochen weitere Informationen erhalten. Zuletzt hatte das Unternehmen im Kempener Süden sowie St. Hubert und Tönisberg die Nachfrage ermittelt. Dort kam die erforderliche Mindestzahl an Vorverträgen zusammen. Aktuell befinde man sich noch in der Bauplanungsphase, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. Der Ausbau einer komplett neuen Infrastruktur sei „ein komplexes Projekt, das mit jeder Menge Koordinationsaufwand und Detailplanung verbunden ist“. So müssten Angebote für den Tiefbau eingeholt oder Standorte für die Hauptverteiler festgelegt werden. Sobald der Bauzeitenplan finalisiert vorliege, werde man diesen an Verwaltung und Kunden kommunzieren. Die Information der Bürgerinnen und Bürger erfolge über Bau-Infoabende, die Einrichtung eines Baubüros und Informationsschreiben an die Kunden sowie Abstimmungsgespräche mit der Kommune.

(biro)