Kempen: Für die Anwohner bleibt es laut

Bis Ende der Woche wird weiter rangiert. Seit Beginn der Gleis-Arbeiten zwischen Kerken und Kempen (Mitte Juli) werden die Anwohner ab 4.15 Uhr durch Lärm der Rangierarbeiten belästigt.

Kempen. Auch in den nächsten Tagen und Wochen müssen die Anwohner der Bahnstrecke zwischen Hülser und St.Huberter Straße noch mit nächtlichem Lärm leben. Nach Angaben einer Anwohnerin, die sich beim Eisenbahn-Bundesamt über die dortige Lärmbelästigung beschwert hatte, sollen die Rangierarbeiten noch bis Donnerstag andauern. Dies sei ihr vom Bauleiter der Deutschen Bahn telefonisch mitgeteilt worden.

Seit Beginn der Gleis-Arbeiten zwischen Kerken und Kempen (Mitte Juli) werden die Anwohner ab 4.15 Uhr durch Lärm der Rangierarbeiten belästigt. Ende der Woche soll damit Schluss sein. Die Rangierarbeiten würden dann nach Geldern verlegt. Weder Deutsche Bahn noch Nordwestbahn konnten gestern dazu eine offizielle Stellungnahme abgeben.

"Die Belästigung durch vermehrten Güterverkehr bleibt bis Ende August", gab die Anwohnerin das Gespräch mit dem Bauleiter wieder. Die Bahn müsse über Kempen Bauteile zur Baustelle liefern. Das Eisenbahn-Bundesamt - die Genehmigungsbehörde für solchen Verkehr - wird in dieser Woche Lärm-Messungen zwischen Hülser und St.Huberter Straße durchführen.

Zu Verzögerungen kam es bei der Öffnung des Bahnübergangs Hooghe Weg. Der Übergang war seit Mitte vergangener Woche gesperrt und sollte am Montag um 7 Uhr wieder offen sein. Laut Deutscher Bahn haben die Arbeiten dort länger gedauert. Erst am Montagmittag war der Weg für die Autofahrer wieder frei.