Kempen: Gemälde für kranke Kinder

Der Künstler Franz Peeters stiftet seine Werke für die Kinderkrebsklinik Krefeld.

Kempen. Leicht fällt Franz Peeters die Trennung von seinen Ölpastellen, Zeichnungen und Radierungen nicht, wenn er am Freitag seine vierte und letzte Ausstellung im Rathaus eröffnet. Der Niederrhein mit allen seinen Facetten, besonders aber die Stadt Kempen sind Motive für seine Bilder.

Nun muss Peeters kürzer treten. Seine eigene unheilbare Krankheit und der Krebstod seines Patenkindes bewegten ihn, alle Bilder zugunsten der Krefelder Kinderkrebsklinik zu verkaufen. Bis zum 7. Dezember findet die Ausstellung am Buttermarkt1 statt.

"Gerne stellen wir dafür das eigentlich bis 2011 ausgebuchte Foyer des Rathauses zur Verfügung", so Stadtpressesprecher Christoph Dellmans. Kontakte knüpfte Helmut Kleppen, langjähriger Geschäftsführer des Werberings.

"Kempen und der Niederrhein" hat Peeters seine Ausstellung genannt und "Ein gemütlicher Spaziergang durch Kempen und Umgebung". So entdeckt man in den Bildern bekannte Motive, aber auch stille Ecken des Niederrheins, die Peeters festgehalten hat. Sein liebevoller Blick auf eine Landschaft, die der gebürtige Wachtendonker und seit 1960 in Kempen wohnende Maler festhält, ist markant.

Gelernt hat Peeters das Malerhandwerk beim Kirchenmaler Kurt Wilks. So konnte der Maler und Anstreicher schon früh auch seine künstlerischen Talente nutzen. Ein Unfall zwang ihn, die handwerkliche Arbeit aufzugeben. Danach arbeitete er in der Druckerei teNeues.

Rund 30 bis 40 Bilder werden zunächst im Foyer aufgehängt, ergänzt durch Postkartenmotive. "Alle Bilder sind versiegelt", so Peeters. Jeder Käufer erhält von ihm eine Dankeskarte mit dem Georgbrunnen im Schnee sowie einen Dank von der Kinderkrebsklinik Krefeld.