Hospital zum Heiligen Geist Krankenhaus in Kempen zählt immer mehr Personal

Kempen · Im Hospital zum Heiligen Geist in Kempen arbeiten immer mehr Menschen. Um Personal zu gewinnen und zu halten, setzt die Einrichtung auf vier Säulen.

Pflegedienstleiter Thomas Denker mit Mitarbeitenden des Pflege-Teams des Hospitals. Das Team wurde gezielt weiter aufgebaut.

Foto: Maximilian von Lachner / artemed

(biro) Das Hospital zum Heiligen Geist in Kempen hat die Zahl seiner Mitarbeitenden weiter steigern können. Das teilte eine Sprecherin der Artemed-Gruppe, zu der das Kempener Krankenhaus seit 2012 gehört, jetzt mit.

Man blicke auf eine erfreuliche Entwicklung der Beschäftigtenzahlen, so die Sprecherin: Innerhalb des vergangenen Jahres habe sich die Zahl der Mitarbeitenden deutlich erhöht. Seit Juli 2023 sei die Gesamtzahl der Beschäftigten von 685 auf 764 gestiegen, das Vollzeitäquivalent (VZÄ) erhöhe sich damit von 431 auf 475.

Diese positive Entwicklung verdeutliche nicht nur das Wachstum des Krankenhauses, sondern auch das Engagement, den Arbeitsplatz kontinuierlich zu verbessern und die Versorgung der Patientinnen und Patienten auf höchstem Niveau sicherzustellen, hieß es dazu aus dem Hospital. Der Großteil dieses Wachstums sei im Pflegedienst erfolgt.

Unter Berücksichtigung der für dieses Jahr noch geplanten Einstellungen und Austritten werde das Hospital, im Vergleich zum Vorjahr Juli, über 50 Vollzeitäquivalente in der Pflege begrüßen dürfen. Dadurch sei es möglich gewesen, die Leiharbeit um 90 Prozent zu reduzieren und die Bettenkapazität um 13 Prozent zu erhöhen.

„Durch den gezielten Aufbau unserer Pflegeteams stellen wir sicher, dass wir nicht nur die Patientensicherheit und Pflegequalität weiterhin hochhalten, sondern auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein attraktives und stabiles Arbeitsumfeld bieten“, so Pflegedienstleiter Thomas Denker. Dabei setzt man am Hospital auf vier Säulen, um Personal zu finden und zu halten: die Aus- und Weiterbildung, die Fachkräfte-Akquise in der Region, das Recruiting aus dem Ausland, wo qualifizierte Pflegekräfte angeworben werden, wobei der Fokus darauf liege, den Integrationsprozess gut zu begleiten, und die Mitarbeiterbindung.

Auch der Betriebsrat bewertet die Entwicklung positiv: „Wir sind froh, dass wir gemeinsam mit der Pflegedienstleitung und der Geschäftsführung Maßnahmen erarbeiten können, um das Arbeitsumfeld zu verbessern und unsere Vorschläge auch gehört werden.“

(biro)