Altstadt-Geflüster Kempen: Vom Aufbruch der Altstadtsanierung
Kempen · Eine Ausstellung im Kempener Rathaus gibt spannende Einblicke in die Geschichte. Dies und mehr im Altstadt-Geflüster.
„Aufbruch und Wiederaufbau“, das ist ein gutes Thema in diesen schwierigen Tagen – und der Titel einer Wanderausstellung, die bis Ende des Monats im Foyer des Kempener Rathauses zu sehen ist. Die Ausstellung nimmt die unmittelbare Nachkriegszeit und den Wiederaufbau Kempens und weiterer Städte in der Region in den Blick. In den ersten Jahrzehnten nach dem Krieg hatten die Städte großen Einfluss auf die Ausgestaltung ihres Wiederaufbaus. In Kempen ist dieses Projekt als Altstadtsanierung in die Geschichte eingegangen. Stadtplaner konnten ihre modernen Zukunftsvisionen, etwa die der „autogerechten Innenstadt“, realisieren. Andernorts wurde Wert auf die Erhaltung des historischen Stadtbilds gelegt. Die Ausstellung kann montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr kostenfrei besucht werden.
Blick auf den Rathaus-Bau
Konzipiert wurde die Ausstellung von der grenzüberschreitenden Stiftung „Geschichte des Raumes Peel-Maas-Niers“, die im vergangenen Jahr bereits die Erfolgsausstellung „Mächtig und stark“ über Festungen am Niederrhein zeigte. Nach der Premiere in Kempen wird die Ausstellung auch in Geldern, Krefeld und weiteren Orten gezeigt werden. Eine reich bebilderte Publikation mit Aufsätzen zu allen betrachteten Städten begleitet die Ausstellung und ist ab 6. September 2020 im lokalen Buchhandel erhältlich. Aus Kempener Sicht sind im Rathaus derzeit interessante Motive zu sehen. Man erhält zum Beispiel eine Idee vom aufwendigen Bau des Rathauses am Buttermarkt vor mehr als 50 Jahren. Und die Baustelle „Beamtenlaufbahn“ ist zu sehen. Der Gang zwischen dem früheren Kreishaus und dem Franziskanerkloster war eine Art Sinnbild für die Beamtenstadt Kempen. Die mehr oder weniger berühmte Laufbahn ist inzwischen auch schon wieder Geschichte. Sie fiel 2012 dem Projekt Klosterhof zum Opfer.
Infos rund um Diabetes
Die Zufahrt zur Praxis von Heilpraktiker Fritz Müller war zwar während der Bauarbeiten auf der Vorster Straße frei. Aber dennoch musste Müller einige Zeit im Verborgenen praktizieren. Es gibt ihn aber noch, denn er hat sich beim Flüsterer gemeldet. Und zwar mit der Neuigkeit, dass Müller nun spezielle Behandlungen und Programme rund um das Thema Diabetes anbietet. „Wenn der Körper den Zucker satt hat. Wie man Diabetes erkennt und den Stoffwechsel fit hält.“ Das steht über Müllers Angebot. Weitere Infos unter: Tel. 02152/510760.