Kempen/Wambrechies: Gewachsene Freundschaft

Drei Künstler aus Kempen haben jetzt im französischen Wambrechies die Fahnen der Thomasstadt hoch gehalten.

Kempen/Wambrechies. Drei Mitglieder des Kempener Kunst-Kreises 87 - Vorsitzender Heinz Rankers, seine Frau Vera sowie Mitglied José Kamper - sind jetzt als Abordnung Kempener Künstler in die französische Partnerstadt Wambrechies gefahren. Dort nahm das Trio an einer Ausstellung örtlicher Künstler teil.

Die dortige jährliche Ausstellung fand statt an historischer Stätte, und zwar im Chateau Robersart. Vergleichbar mit den Kempener Kunsttagen, haben dort die französischen Künstler Gelegenheit, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Gezeigt wurden neben 15 Exponaten von acht Mitgliedern des Kunst-Kreises in den Techniken Aquarell-, Acryl-, Öl- Malerei und Air-Brush auch einige Fotografien und Skulpturen der Gruppe FormArt, die allerdings persönlich nicht vor Ort sein konnte.

Das Zusammentreffen von Künstlern aus Wambrechies und Kempen fand in herzlicher Atmosphäre statt. Es konnten viele Fachgespräche geführt und neue Kontakte geknüpft werden. Der Kempener-Kunst-Kreis versprach den Gleichgesinnten aus Wambrechies spontan, sich für diese Einladung in naher Zukunft zu revanchieren.

Ralph Braun, bei der Stadt Kempen zuständig für die Städtepartnerschafen, begleitete die Künstler in Wambrechies und freute sich über die gelungene Aktion: "Kontakte zwischen Vereinen und Gleich-Interessierten zu knüpfen ist das erklärte Ziel der neuen Bemühungen beider Städte." Und natürlich soll die Städtepartnerschaft neu belebt werden.

Braun: "Wenn man engagierte Gruppen - wie in diesem Fall die Künstler - bei der ersten Kontaktaufnahme unterstützt, können hieraus langfristige Verbindungen entstehen." Für das Jahr 2010 sei man daher mit Wambrechies im Gespräch für ähnliche Aktionen.